Gonzo, wenn Du Dich intensiver mit Archäologie befasst, wird Dir schnell klar, wie wichtig Fundzusammenhänge sind. Wenn ich zum Beispiel im Wald ein klasse Signal habe und wild drauflosbuddle, dann mit dem Spaten ein Keramikgefäß zerschlage und einen Armreif berge, den Rest dann achtlos zurücklasse, keine Einmessung via GPS erfolgt, den Fund dann stolz in einer Vitrine präsentiere, hast Du den Befund zersört, ein Horrorszenario für jeden Archäologen. Richtig wäre gewesen, vorsichtig sich an den Fund ranzutasten und bei Erkennen einer Urne sofort mit der Grabung aufzuhören, die Fundstelle markiern und einmessen und schnellstmöglich Deinen zuständigen Archäologen über den Fund zu informieren, damit die Bergung nach den Richtlinien der Archäologie erfolgen kann. Aber wer macht das schon, wenn er verbotener Weise im Wald sondelt, da wird alle brauchbare mitgenommen und das Loch im Höchstfall wieder verschlossen und somit ist der Fund für uns alle verloren.
Wie schon geschrieben, sollten speziell geschulte oder erfahrende Sondler ruhig eine Erlaubnis bekommen auch in Wälder usuchen zu dürfen, aber da ziert sich die Archäologie noch. In Niedersachsen gibt es ein geerelles Verbot, mit der Argumentation, auch den folgenden Generationen von Archäologen noch Forschungsmaterial zu überlassen, .
Beste Grüße
MJK
Wie schon geschrieben, sollten speziell geschulte oder erfahrende Sondler ruhig eine Erlaubnis bekommen auch in Wälder usuchen zu dürfen, aber da ziert sich die Archäologie noch. In Niedersachsen gibt es ein geerelles Verbot, mit der Argumentation, auch den folgenden Generationen von Archäologen noch Forschungsmaterial zu überlassen, .
Beste Grüße
MJK