Garstige kleine Raubgräber! Böse, tückisch falsch! Sie haben uns den Schatz gestohlen!

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    • Garstige kleine Raubgräber! Böse, tückisch falsch! Sie haben uns den Schatz gestohlen!

      Über den Umgang der Amtsarchäologie mit einem Sondengänger – Ein exemplarischer Fall?

      Der Fall liegt zwar schon 5 Jahre zurück, ist aber immer noch ein typisches Beispiel über den Umgang der Amtsarchäologie mit Sondengänger.
      Auch wenn einige den Fall sicher kennen werden, ist er immer noch spannend wie ein Roman zu lesen --> bit.ly/2GhIphr

      Am Besten gefällt mir der letzte Satz:
      Wenn sich die deutsche Archäologenschaft weithin dieser Realität verschließt, muss man vermuten, dass sie am Gollum-Syndrom leidet: ›Garstige kleine Raubgräber! Böse, tückisch falsch! Sie haben uns den Schatz gestohlen!‹
    • Ein echt spannender Beitrag.
      Die Argumentation seitens Archäologie ist wirklich dünn und teils nicht nachzuvollziehen.

      Demnächst müssen alle vor dem Bau eines Hauses oder von sonstigen Gebäuden, Straßen etc. erst einen Archäologen bitten das Gebiet zu untersuchen,dieser kommt dann 4 oder 5 Jahre später vorbei und findet ein unbekanntes Objekt welches ein Jahr beim Restaurator und 2 Jahre zur Forschung im Amt liegt und sich im Nachhinein als Kaugummipapier entpuppt. Aber Sicher ist Sicher denn :
      Nachher baut man ausversehen auf einem Kulturdenkmal und bei Fundamentarbeiten fällt das nicht auf..

      Realistisch gesehen gehen bestimmt einige (Be)funde verloren, in Relation was dadurch allerdings ans Tageslicht kommt ist das bestimmt nur ein recht kleiner Schaden. Auf der Himmelsscheibe hätte schon längst ein 20-Stöckiges Bürogebäude stehen können welches frühestens im Jahre 2200 abgerissen wird - wenn es bis dorthin nicht unter Denkmalschutz steht :D
    • Klasse Beitrag, Hugo ! :thumbup:
      Der Artikel ist sehr gut und treffend beschrieben und gibt genau das wieder, was ich in Ansätzen ebenfalls von der Amtsarchäologie so als Feedback zu meiner Kontaktsuche bekommen habe.
      Es gibt nur 2 Möglichkeiten: sich den feinen Herren auf Gedeih und Verderb auszuliefern und in den Allerwertesten zu kriechen oder aber einfach ganz entspannt seinem Hobby nachzugehen und über so viel gequirlten Mist einfach nur bedauernd den Kopf zu schütteln....
      Ich habe mich für die eine Richtung entschieden.... evilgrin
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    • Hugo schrieb:

      Sucher46 schrieb:

      Ich hoffe Bayern lässt alles so wie es ist.
      Da ist leider auch noch nicht das letzte Wort gesprochen! In der Sondlerszene wird auf jeden Fall schon sehr laut gemunkelt, dass eine Änderung kommen soll!
      Vielleicht kommt in Bayern ja gleichzeitig mit dem Schatzregal der Waffenschein für Detektoren. Oder ein eigenes Gesetz: SoGäG - SondenGängerGesetz welches wie die StVo jeden kleinen Fliegenschiss regelt crazy

      P.S. : Wusstet ihr das es höchst illegal ist aus Spaß mit dem Auto zu fahren?


      Unnützes Hin- und Herfahren ist in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit nach § 30 Abs. 1 Satz 3 StVO und wird mit einem Verwarngeld von 20 Euro geahndet.
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    • Muss ich meinem Nachbarn sagen. Der fährt öfter mit dem Auto und lauter Musik (natürlich mit offenem Fenster(auch im Winter)) rauf und runter. Wir haben 30 auf der Hauptstraße. Das ganze findet dann mit 80-100 statt.
      Ach, die Nummer von meinem MD können die ruhig haben. Ich sag euch was, wenn das in Bayern kommt, dann juckt mich das erst mal wenig. Arschlecken. Da wo ich dann sondle bin ich weit weg von Leuten die mich anschwärzen könnten. smilie_iek_018.gif gemischt_smilie_0034.gif

      Micha
    • Das wird in Südtirol (It) so gehandhabt. Man beantragt eine Genehmigung zur Suche mit Metalldetektor, gibt Modellname und-Nr. an, wird vorstellig bei der Behörde und erhält danach die Genehmigung lebenslang.
      Verbunden damit erhält man einen Art Ausweis, auf dem Name und genehmigte Suchmaschinen aufgeführt sind. Den muss man immer mit sich führen und bei etwaiger Kontrolle vorweisen.
      Das Ganze läuft dort aber sehr fair und zuvorkommend ab. Man wird darauf hingewiesen dass Bodendenkmäler tabu sind (sind alle im Geoportal hinterlegt, ähnlich Bayernatlas) und dass man die Grundstücksbesitzer um Erlaubnis zu bitten hat. Archäologisch bedeutsame Funde werden abgegeben; in dem Fall findet wohl ein finanzieller Ausgleich statt.
      Ich habe , als Ausländer und letztjähriger Tourist dort, ohne Probleme meine lebenslange Suchgenehmigung für ganz Südtirol erhalten... :thumbup:
      Wenn so hier die Neuregelungen aussehen würden, wäre ich total begeistert und positiv gestimmt.
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    • Herr Stelter hat ihm darauf hin per Mail umgehend Fotos, Koordinaten, Uhrzeit, Luftfeuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit und Fundtiefe des Objektes zugesandt.

      Darüber hinaus haben Sie ein Paderborner Siegel des 16. Jahrhunderts (Fundort Bad Driburg) dem Museum in der Kaiserpfalz für eine Ausstellung zur Verfügung gestellt. Diese und etwaige andere Funde wurden entgegen der Auflage Nr. 4. Ihrer Genehmigung vom 19.09.2011 dem LWL nicht gemeldet. Außerdem haben Sie mir entgegen der Auflage Nr. 5 keinen schriftlichen Bericht vorgelegt, aus dem hervorgehet, welche Flächen tatsächlich begangen wurden und welche Fundmeldungen an den LWL oder an die zuständige Untere Denkmalbehörde abgeben wurden. Die Abgabe dieses Berichts ist Voraussetzung für eine Verlängerung der Genehmigung.


      Für mich ist hier alles gesagt, der Kollege hat die Behörde nicht auflagengemäss informiert. Er hat sich nunmal darauf eingelassen und muss dann auch genau nach deren Pfeife tanzen.

      Mit denen anlegen macht keinen Sinn, ausser man kennt einen guten Anwalt oder hat einen "Reichsbürger" im Bekanntenkreis. :D



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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dr.Mueller ()

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    • Mich haben heute 2 Herren vom Verein " Mein Freund Dir helfen ich" am Ackerrand aufgehalten und mich gefragt was ich da mache. Waren extra Umgedreht. Hatte gewartet. Meinte nur "Sondeln gehen" Der eine meinte das sei verboten aber sein Kollege hat ihn aufgeklärt. Haben mir sogar Guten Fund gewünscht.
      So kann es auch gehen. Würde ich mir für alle Bundesländer so wünschen. schilder-smilies-0110.gif
    • Sucher46 schrieb:

      Mich haben heute 2 Herren vom Verein " Mein Freund Dir helfen ich" am Ackerrand aufgehalten und mich gefragt was ich da mache. Waren extra Umgedreht. Hatte gewartet. Meinte nur "Sondeln gehen" Der eine meinte das sei verboten aber sein Kollege hat ihn aufgeklärt. Haben mir sogar Guten Fund gewünscht.
      So kann es auch gehen. Würde ich mir für alle Bundesländer so wünschen. schilder-smilies-0110.gif
      Ist doch wo anders auch so. Die Kollegen haben andere Probleme als Leute mit Wünschelruten zu kontrollieren.
      Tätig werden sie in der Regel nur wenn sie aufgehetzt werden oder Laufer heißen.

      LG Hartmut
      Ich wünsche jeden das doppelte von dem was er mir wünscht!
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    • Sucher46 schrieb:

      Mich haben heute 2 Herren vom Verein " Mein Freund Dir helfen ich" am Ackerrand aufgehalten und mich gefragt was ich da mache. Waren extra Umgedreht. Hatte gewartet. Meinte nur "Sondeln gehen" Der eine meinte das sei verboten aber sein Kollege hat ihn aufgeklärt. Haben mir sogar Guten Fund gewünscht.
      So kann es auch gehen. Würde ich mir für alle Bundesländer so wünschen. schilder-smilies-0110.gif

      Kann ich nur bestätigen ,

      als ich in Reha war und dort über die Felder gelaufen bin bin ich auch öfter von Polizei angesprochen worden ( meist waren die aber in Zivil und hatten gerade frei )
      Hatte wirklich nette Gespräche mit den Herrn , meist ging es aber gar nicht ums sondel , Das hat sie nicht wirklich interessiert .

      Bis dann, Lutz
      Aller Anfang ist Schwer , Meister die vom Himmel fallen , fallen meist auf die Schnauze ! :evil:
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