Da ich es ja noch nicht solange mache, in meiner kurzen Zeit haben sich Acker, Wiesen, und, Waldwege bei mir gelohnt zwecks Münzen und andere Sachen.

Mich würde von den erfahrenen germ mal wissen: wie geht ihr an neue gebiete ran? Wo fangt ihr bei einem riesen Feld, wald oder wiese an mit sondeln? Erst die Ränder? Einmal quer drüber? Zickzack?
Wo sind dort immer die ersten flächen zu besondeln?

Funde gibt es auf JEDEM Feld, aber es gibt sehr gute Felder und eben diese die sich nicht sonderlich lohnen (obwohl sicher eine Kleinigkeit drauf zu finden ist..)
ich gebe persönlich jedem Feld ca. eine halbe Stunde Zeit, sprich ich lauf zickzack 2-4 mal hin und her.. wenn ich danach nicht mindestens 2-3 Funde habe, dann geh ich auf nächste..

Ja, alte Waldwege oder Wegekreuzungen sind schon nicht schlecht.

haltet die Augen auf nach "Galgenbergen" die gibts überall in Detuschland und so ein Galgen hat nie irgendwo in der Pampa gestanden sondern an viel belaufenen wegen und wichtigen Kreuzungen, zb. Handelswegen.. die Toten am Galgen haten den Zweck Menschen abzuschrecken die mit bösen absichten kommen.. also haben die toten immer da gehangen wo die Meisten Menschen sie sehen konnten.. nur so als Tip ;)

Man überläuft bestimmt am Anfang viel. Die Euphorie ist einfach zu groß ;-)

Ich überlege auch immer wieder an was ich wohl schon allem vorbeigelaufen bin.

hahaha ich wills auch nicht wissen!! X/

ich wette du bist schon an mehr vorbei gelaufen wie das du gefunden hast
hätte ich alles in Schrank woran ich die letzten 14 Jahre vorbei gelaufen bin, ich glaube ich müsste anbauen, aber ehrlich, ich wills auch nicht wissen !!

So wird's wohl sein.
Aber freuen wir uns an dem was wir finden, und ärgern uns nicht über das was wir nicht finden.

Für die schnelle kleingeldjagd bieten sich Spielplätze mit Sandflächen sehr gut an, zudem (wenn man ein anständiger Sondler ist) hilft man zugleich, dass sich die Kinder nicht an sonstigen metallen verltzen können.

Wie ich an meine Gebiete heran gehe:

Als aller Erstes ist es für mich wichtig eine Reise in die Vergangenheit des Ortes zu starten.
Jede Ortschaft und die nähere Umgebung hat ohne Zweifel einen geschichtlichen Hintergrund
und den gilt es herauszufinden.

Ich lebe in einer sehr Geschichtsträchtigen Gegend, hier tobte der 30. jährige Krieg, der Franzosenkrieg
der 1. und 2. Weltkrieg. Allein aus dieser Tatsache heraus ist hier immer etwas zu finden.

Das Nächste was das sinnvolle Suchen nach wertvollen Gegenständen ausmacht, ist eine umfangreiche
Recherche zu den "Suchgebieten" (der Umgebung). Es wurden von einigen Usern schon gute Tipps gegeben,
sowie z. B. "schaut nach Hohlwegen" oder "achtet auf Richtstätten / Galgenberge" oder besondere "Wegenamen
und Ortsbezeichnungen - Beispiel: Am Thie" oder der Kreyenberge... etc.pp.

Am Thie = de.wikipedia.org/wiki/Thie

Kreyenberg: Die Kreye bezieht sich auf den Vogel, die Krähe. Tauch in einer alten Landkarte der Begriff Kreyenberg
auf, dann ist das in einer neueren Fassung der Landkarte evtl. der Krähenberg...etc.pp.

Und für mich stellen sich immer Fragen, wie z.B.:

• Wie haben die Menschen gelebt - arm/reich
  
• welcher Arbeit sind sie nachgegangen / z.B. Meierei (de.wikipedia.org/wiki/Meierei)
  
• wie habe sie gewohnt Bauernhof - Holzhütten - Burgstellen...
  
• wie und verbrachten diese Menschen ihre Freizeit, wenn sie dann eine hatte... Ausflugsziele z.B. baden in einem Fluß...
  
• wo habe sie sich versteckt im Krieg - in nahe gelegene Wälder
  
• was könnten diese Menschen auf der Flucht verloren haben und wo könnte Fluchtwege gewesen sein
  
• oder...wenn ich aus diesem Dorf flüchten müsste, von jetzt auf gleich, wohin würde ich laufen und welchen Weg würde ich nehmen
  

da gibt es noch 1000 mögliche Fragen die man sich stellen kann.

Ein meiner Meinung nach gelungenes Einsteigerbuch ist das von Jens Diefenbach.
(metallsonde.de/shop.pl?product=show&id=litme01-a)
In diesem Buch findet man viele Wertvolle Tipps über das Sondengehen:

• Allgemeine Grundlagen zur Schatzsuche
  
• Fundreiche Epochen (Bronzezeit, Kelten, Römer, Mittelalter etc.)
  
• Orientierung zum Aufspüren besonders wertvoller Schatzfunde
  
• Mehr als 30 Tipps für lohnende Fundstellen
  
• Kauf der richtigen Metallsonde
  
• Die optimale Ausrüstung
  
• Recht & Gesetz
  
• Beantragen einer Suchgenehmigung
  
• Die Fundmeldung
  
• Orten & Bergen eines Bodenfunds
  
• Bodenfunde reinigen und dauerhaft konservieren
  
• Selbstbau einer Elektrolyseanlage zur Entrostung von Eisenfunden
  

PS: Ich habe mir das Buch gekauft, bevor ich Jens kennen gelernt habe und ich besitze erst seit November 2015 meinen Nokta Velox One!

Und noch eine BITTE!
Schreibt doch auch mal eure Erfahrungen auf! Traut euch!

ABER LASST DIESE EINZEILER-ANTWORTEN....die bringen niemanden weiter!

Danke für euer Verständnis und mit den besten Grüßen,

Ritter Rost / Karsten

Sehr schöner Beitrag Ritter Rost.

Ich würde mir gern sehr viele Nachahmer wünschen.

Es gibt kein falsch oder richtig...es gibt nur Erfahrungen.

Und Erfahrungen kann man dann auch Diskutieren....

Also, haut rein Jungs, lasst die Tasten glühen

Das Buch besitze ich übrigens auch. Sehr schöne Lektüre, leider etwas wenig Seiten. In der Kürze liegt die Würze. Habe dann noch das Buch von Gerd Gesink. Das kann ich auch noch jedem ans Herz legen.

Ich werde mir dieses Buch auch kaufen. Es ist immer gut,wenn Leute wie du bereits Erfahrungsberichte posten und sagen ob XY sinnvoll ist,oder eher rausgeschmissenes Geld!