Auswahl des Sondelgebietes ?

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    • Auswahl des Sondelgebietes ?

      Nabend Gemeinde,
      Nach welchen Gegebenheiten wählt ihr das Sodelgebiet aus ?
      - Geschichtlicher Hintergrund
      - Gefühl
      - Egal. Wo ein Feld oder Wald ist, da finde ich was. Und wenn es Erfahrung ist.

      Warum Frage ich ? Der Schnee ist fast weg und ich will auf Tour gehen. Im Umkreis von 2 km zeigt mir Bayernatlas ein paar schöne Dinge an wie Römerstraße..
      Es gibt aber auch Wald und viele viele Felder und Wiesen.
      Wo fange ich an ? ?(
      Danke
      Micha
    • Mein Sondelgebiet wird nach den geschichtlichen Gegebenheiten ausgewählt! Obwohl in Österreich die gezielte Nachforschung in Kombination mit der anschließenden Suche bei Strafe verboten ist! Nur das müssen sie mir erst mal nachweisen.

      Sucher46 schrieb:

      Im Umkreis von 2 km zeigt mir Bayernatlas ein paar schöne Dinge an wie Römerstraße.
      Sofern die kein Bodendenkmal sind und du dich für römische Funde interessierst, ist die Römerstraße die erste Wahl.
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    • Sucher46 schrieb:

      Nabend Gemeinde,
      Nach welchen Gegebenheiten wählt ihr das Sodelgebiet aus ?
      - Geschichtlicher Hintergrund
      - Gefühl
      - Egal. Wo ein Feld oder Wald ist, da finde ich was. Und wenn es Erfahrung ist.
      - Geschichtlicher Hintergrund, ja, ein Geschichtlicher Hintergrund verbirgt sich überall wo Funde gemacht werden. Gibt ja Bücher, Chroniken natürlich das Netz wo man was über gewisse Gebiete lesen kann. Aber Vorsicht in keinem oder kaum einem Schriftstück seht wo sich ein Bodendenkmal verbirgt. Solche Sachen muß man leider selbst heraus finden. Kenne eine Stelle wo mal ne Burg stand, nirgendwo ist da geschrieben das es sich um ein Bodendenkmal handelt. Also Selbstentscheidung und lieber Finger weg.

      - Gefühl, auch ein ja. Meine Frau und ich gehen sehr oft spazieren und dies wird gleich genutzt um neue Claims zu erkunden.
      Auf Feldern ist es am einfachsten, findest du da Dinge, wie zB Ton,-Porzellanscherben, Metallteile, ungewöhnlich geformte Steine usw, die nicht auf ein normales Feld gehören, Hügel, Mulden, Gräben, da hast du ein Treffer und kannst los ziehen. Bei Wald und Wiesen ist es schwieriger, da gucken wir halt nach Hügel, Mulden, Gräben, dicke Bäume, Anordnung der Bäume, halt unauffälligkeiten. Man muß halt immer die Augen aufhalten.

      - Egal. Wo ein Feld oder
      Wald ist, da finde ich was.
      Und wenn es Erfahrung ist. Ja. Habe ich auch schon gemacht mache es auch noch. Einfach mal drüber laufen, wenn sich nach länger zeit nicht getan hat, gehe ich wo anders hin. Gibt bei mir Ecken da wo man paar Tage kein richtiges Signal rein bekommt, überprüfe auch die schlechten Signale, dann auf einmal ein Treffer. Ist halt wie Lotto.
    • Ahoi...

      Eine gute Recherche über ein "Suchgebiet" ist meiner Meinung nach die Voraussetzung für ein anständiges Suchergebnis.
      Natürlich kann man auch auf gut Glück losziehen, meine Erfahrung dabei ist aber die,
      dass man dann meist nur den Müll anderer Leute in der heimischen Tonne entsorgt.


      Man muss nicht unbedingt Heimatforscher mit einem außerordentlichen Geschichtswissen werden um "erfolgreich zu Sondel",
      dennoch ist es spannend wenn man sich durch einlesen in einer Dorfchronik,
      alten Schriften o.ä. auf Orte stößt, die einem schon die Aussicht auf evtl. Funde erhoffen lassen...

      Wir haben in unserer Samtgemeinde ein schönes Heimatmuseum und ein Archiv, wo über jedes Dorf ein
      bis mehrere Aktenordner angelegt sind, die viele Schriftstücke enthalten. Der Kontakt zum Heimatpfleger
      war schnell hergestellt und das Interesse an meinem Hobby (seiner Seitz) schnell geweckt.

      So habe ich die Möglichkeit im Archiv zu stöbern und nach wertvollen Informationen zu suchen.
      Allein das Thema des 30 jährigen Krieges (1618 bis 1648) und des 7 jährigen Krieges (1756 bis 1763)
      hat in meiner Region seine Spuren hinterlassen. Dies lässt sich anhand der gefundenen Münzen, Schnallen,
      Musketenkugeln oder Knöpfe belegen.

      Natürlich ist vieles durch die Schriften bekannt, dennoch sind "Beweise" die man dann aus dem Boden holt viel spannender
      und untermauer das Geschriebene.

      Zum Thema "Bodendenkmal":
      In dem Fall, ob man sich nun auf einem Bodendenkmal bewegt oder nicht, steht man (außer in Bayern) als Sondengänger
      ohne "Genehmigung" (NFG) sowieso schlecht da, wenn man "ERWISCHT" wird. Ich will darauf nicht weiter eingehen,
      das Thema ist bekannt.

      Es gibt in manchem Kartenmaterial (z.B. Geoportalen) oder Listen de.wikipedia.org/wiki/Kategori…al_in_Nordrhein-Westfalen
      Auskunft über die Plätze die als Bodendenkmal deklariert wurden. Das erspart einem den Gang zur Denkmalschutzbehörde (*hüstel)...
      ...wo man ohne NFG schon gar nicht auflaufen sollte.

      Mit senfhaltigen Grüßen, RR
      Bin dann mal weg!


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    • Cornelius schrieb:

      ps: du hast geschrieben das man auf bodendenkmähler mit einer NFG sondeln darf ,ist das richtig?. vorrausgesetzt die nfg für das bodendenkmahl .

      Hallo Cornelius,

      dein Zitat ist eine Interpretation meines Satzes die so leider nicht stimmt.
      (Aber gut das du darauf hinweist, Danke dafür)

      Ich versuche es mal wiederzugeben, wie man es mir auf den **Lehrgängen im NDL** erklärt hat:

      Ich habe eine NFG, die ein sehr großes Gebiet umfasst und innerhalb dieser Gemarkungen
      sind auch ausgewiesene "Bodendenkmäler".
      Diese sind in einer mir ausgehändigten Karte eingezeichnet (ROT).

      Das bedeutet für mich, das ich in den Rot markierten Gebieten nicht Sondeln darf.

      Es gibt besondere Ausnahmen, die durch die Niedersächsische Archäologie bestimmt werden können.
      Zum Beispiel wenn ein Baugebiet erschlossen werden soll, kann man einen "gemeldeten Sondengänger"
      beauftragen, vor Ort nach Hinweisen, die der Archäologie vorliegen, zu suchen. Das könnte z.B. eine
      alte Siedlung sein. Ein Sondengänger der das Ehrenamtlich macht, ist natürlich "günstiger" als wenn man
      das Fachpersonal beauftragt.

      Hier für bekommt der Sondengänger dann eine Genehmigung (DinA4) ausgestellt (zeitlich begrenzt) und kann dann seine Arbeit aufnehmen.
      Ich führe das Prozedere nicht weiter aus, das würde jetzt den Rahmen sprengen.

      Die Auserwählten Sondengänger, ich möchte sie mal so nennen, arbeiten schon länger mit der Archäologie zusammen und genießen
      ein sehr hohes Vertrauen. Das Vertrauen muss man sich aber erarbeiten, in der Form, dass man seine Funde immer regelmäßig vorzeigt **usw**.

      Man wird also als nicht gemeldeter Sondengänger keine NFG bekommen, hier in NDS...
      UND!
      Selbst als gemeldeter Sondengänger nur unter der Voraussetzung wie oben beschrieben.

      Mit Verwirrung stiftenden Grüßen, RR
      Bin dann mal weg!


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