Meine neuen Flächen im Freistaat Bayern

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    • Meine neuen Flächen im Freistaat Bayern

      Meine neuen Flächen im Freistaat Bayern

      Möcht mal ein kleines Erlebnis erzählen wie ich zu meinen neuen Flächen zum absondeln gekommen bin, bis hin zum ersten Sondeltag in Oberfranken.
      In der Woche von 14.08.17-18.08.17 hatte ich Spätschicht, wo einem so oder so schon die Zeit im Nacken hängt. Da ich vorübergehend nix größeres zutun habe, dachte ich mir am 15.08. früh beim Kaffee, könnt ich mal nach Bayern rüber gucken und sehen was sich dort noch machen lässt.
      Also ab ins Auto und die paar Kilometer nach Bayern gefahren. Felder (werden bevorzugt) sind dort ja auch genug vorhanden. Bille in der Gegend herumgeknutscht aber weit und breit kein Bauer auf den Feldern zusehen. Jetzt blieb mir nix anderes übrig einfach mal einen Bauernhof anzusteuern. Als ich mit mein Auto auf das große Anwesen fuhr, war weit und breit keine Seele zusehen. Aber dann. Ich stieg Hoffnungsvoll jemanden anzutreffen aus meinem Auto um an der Haustüre zu klingeln, auf einmal hörte ich hinter mir ein poltern und knurren. Ich drehte mich um und sah wie zwei Hunde, groß wie Kälber, aus zwei Ecken der Scheune gerannt kamen. Mir schossen sämtliche Gedanken durch den Kopf , wohin jetzt, was mache ich jetzt, was könnte ich tun aber ich war einen kleinen Augenblick starr vor Schreck bis ich mich urplötzlich drehte und in großen Schritten zu mein Auto lief. Rein, Tür zu und weg hier, waren meine Gedanken. Auf dem Weg das Gelände zu verlassen kam eine junge Frau aus dem Haus, sie hatte garantiert das Gebell der Hunde und vorallem meine Angst gehört. Ich habe zaghaft die Autoscheibe herunter gelassen und gefragt ob ich aussteigen kann und ob de Hunde beißen, sie antwortete mit nein, dann wurde es mir ruhiger ums Herz. Bin aus dem Auto raus und machte mit der Frau und den Hunden neben mir einen Schwatz um mein Anliegen. Dauerte nicht lange hatte ich den Zuspruch mit dem Satz „Da war letztes Jahr schon einer da, ich weiß nicht ob de da noch was findest“ Nu gut dadurch lasse ich mich nicht abschrecken. Erster Acker gebongt.
      Auf dem Heimweg sah ich einen Bauer mit dem Traktor auf dem Feld. Rechts ran mit dem Auto, hin gelaufen, den Bauer auch mein Anliegen vorgetragen und somit hatte ich das Feld Nummer zwei in der Tasche. Nach ein Stückchen fahrt Richtung Heimat kurz vor der ehemaligen Grenze der nächste auf dem Feld, der lies sich aber noch nicht so richtig überzeugen, denke aber das es bei ihm auch noch klappt, habe ja erstmal bille zutun. Jetzt ab nachhause und fertig machen für de Spätschicht.
      Am 16.08. wollte ich früh los. Bin an dem besagten Tag früh um sieben aufgestanden, siehe da es schüttete wie aus Eimern, so ein Mist dachte ich und verbrachte den Vormittag anderweils.
      Am 17.08. der nächste Anlauf und wieder nur fünf Stunden Schlaf gehabt aber dafür Sonnenschein.Hurra. Fix ins Bad und und geputzt, Frühstück mit nor Tasse Kaffee gemacht, meine Utensilien zusammen gesucht, ab ins Auto um auf meinen neuen Flächen mit Freude zu Sondeln.
      Nach ca. 25 min fahrt war ich an dem Feld vom zweiten Bauern angekommen. Bin bewusst zuerst dort hin weil es das kleinere von den beiden ist.
      Jetzt ging die Suche nach einen passenden Platz für mein Auto los. Auf das Feld konnte ich nicht fahren da es auch hier am Tag zuvor stark geregnet hatte. Da sah ich eine Feldzufahrt auf dem gegenüber liegenden Feld das mit Mais bestellt war. Rechts ran geguckt, Rückwärtsgang rein und langsam zurück. Alles schön und gut, da ich ein größeres Auto habe mußte ich noch einmal ein Stückchen zurücksetzen weil ich mit der Motorhaube noch etwas auf der Straße stand. Plötzlich merkte ich wie das Auto hinten ab ging, es rutscht in eine tiefe Ackerfurche am Feldrand die total verschlammt war und das Wasser drin stand, daß es das Auto nicht mehr schafft sich aus eigener Kraft zu befreien. Nachdem ich es zweimal probiert hatte wieder herauszukommen bin ich ausgestiegen und dachte „ach du Scheiße“ .Mein Auto stand sozusagen auf de Schweller, de Hinterachse im Schlamm versunken und de Vorderräder hatten kaum Griff und das Mitten in der Pampa. Erstmal eine rauchen und überlegen wie es weiter geht. Nach ca. 30 min kam ein Auto, da bin ich sofort auf die Straße gesprungen um es anzuhalten. Hurra,das Auto hielt an. Der ältere Herr hinterm Steuer fragte was los sei und ich schilderte mein großes (peinliches) Problem. Er nahm mich mit zum nächsten Bauernhof der ca. 2 km entfernt war. Ich bedankte mich recht herzlich und wollte ihn Bares geben aber er nahm es nicht an und sagte „ist doch selbstverständlich“.
      Bei dem Hof wo ich nun war klingelte ich und wurde freundlich empfangen. Wieder schilderte ich mein Problem, er lächelte und sagte das sein Bruder mit dem Traktor unterwegs sei aber nicht lange. Wir setzten uns in sein Auto und fuhren zu meinem, als wir dort ankamen lächelte er wieder ein bisschen , selbst ich sah es nicht mehr so eng eng und schmunzelte mit weil ich froh war das Hilfe naht. Als wir auf der Rückfahrt zu seinem Hof waren um auf seinem Bruder zu warten kam ein Bekannter von ihm mit dem Traktor entgegen, er bremste und sprang aus seinem Auto um ihn an zu halten. Ich war erstmal erschrocken mit was für Einsatz er sich um mich kümmerte. Da sein Bekannter keine Abschleppkette am Traktor hatte sind die beiden zurück ins Dorf gefahren und holten eine Kette, wären dessen ich zurück zu mein Auto lief.
      Die Beide sehr hilfsbereiten Herren kamen nach ca. 15 min bei mein Auto an.
      Kette dran und sanft wurde ich wieder aus der Ackerfurche gezogen. Wieder wollte ich mich mit je 20 Euro bedanken, auch diese beiden verneinten und sagten „ist doch kein Problem und ist selbstverständlich. Sie hatten regelrecht angst vor meinem Geld. Ich bin jedenfalls froh das sie mir geholfen haben. Schön das es noch solch nette Menschen gibt für die es selbstverständlich ist einen zu helfen wenn er in der Patsche steckt. So fuhren sie davon und winkten nochmals freundlich zu.
      Nach einer vergammelten Sondelstunde war die Freude wieder riesig, jetzt geht’s aufs Feld. Einige Meter gelaufen und nichts, doch plötzlich ein Signal ca. 15 cm tief. Ich buddelte bis ich 5 cm dran war. Als ich zu meiner rechten Seite griff um meinen Pin Pointer zu nehmen war es mir wieder anders. Wo ist das Ding. Stück nachgedacht, dann , ach du Scheiße den haste vergessen. Also grub ich Stück für Stück und warf die Erde auf meine Spule bis der Ton erhellte. Hurra ein alter Knopf.
      Loch wieder zu und wieder bis zum nächsten Ton, wieder gebuddelt und der Deckel von einem Knopf kam zum Vorschein.
      Muß sagen ohne Pin Pointer ist es sehr langwierig und mühselig zu sondeln.
      Weiter gings, hoher Ton, Leitwert über 80. Wow. Münze, vllt Silber noch. Ich fand das Teil nicht. Mir fehlte einfach mein PP. Loch zu und weiter. Wieder super Signal und hoher Leitwert, wieder nix. Zugut der letzt habe ich mir die beiden Stellen markiert und wenn ich die Woche drauf wieder hinfahre ohne das Auto zu versenken, darf ich meinen PP nicht vergessen.
      Tropf nass vom schwitzen bille schlecht gelaunt und erledigt fuhr ich wieder nachhause um mich für de Arbeit fertig zumachen.

      Dies waren meine ersten stressigen Eindrücke von meinen neuen Flächen in Oberfranken die ich nicht so schnell vergessen werde.

      Möchte mich in diesem Sinne nochmal bei den drei netten und hilfsbereiten Herren ( auch wenn sie das nicht lesen) bedanken die mir aus der Patsche geholfen haben ohne mich zu kennen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • Jo Land ist eben nicht Stadt.

      Ich wohne zwar in Berlin jedoch am äußeren Stadtrand, mitten im Wald in einer kleinen Siedlung (Dorf).

      Auf der einzigen Zufahrtsstraße durch den Wald gibt es keinen Winterdienst was zur folge hat das im Winter,
      regelmäßig Anlieger als auch Fremde sich hier festfahren.
      An solchen Pechvögeln fährt hier keiner vorbei ohne zu helfen.

      Das ist hier halt so.

      LG Hartmut
      Ich wünsche jeden das doppelte von dem was er mir wünscht!
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