Ja die liebe Genehmigung (ablehnende Bauern)

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    • Ja die liebe Genehmigung (ablehnende Bauern)

      Ich habe die letzten Tage versucht, in einer "heißen" Gegend (Römer und Kelten) von den Bauern die Genehmigung zu bekommen, auf ihren Feldern sondeln zu dürfen.
      Das sieht mehr als mau aus, die Bauern stehen uns Sondlern ziemlich ablehnend gegenüber. Da ich er st seit Februar sondle, weiß ich die Gründe dafür nicht genau.
      Ein einheimischer Sondengänger erzählte mir, dass die Bauern sehr wohl wissen, was auf ihren Feldern liegen kann (in der Gegend wurde eine goldene Regenbogenschüssel gefunden)
      und haben Bedenken, sie werden von unsereins übers Ohr gehauen. Ich kann mir auch denken, dass sie schon von sehr vielen Sondlern gefragt wurden und einfach nur genervt sind.
      Es gibt dor auch einen Sondler (Frührentner und ehrenamtlicher Mitarbeiter des Archäologen), der, sobald er drei Münzen findet, das dem Archäologen meldet, und der Fundplatz innerhalb einer Woche als Bodendenkmal ausgewiesen wird.
      Also keine sehr günstigen Voraussetzungen *genervt die Augen verdreh*
      Also werde ich es demnächst woanders versuchen. Eine wichtige Bundesstraße bei uns war eine Römerstraße. Ich hoffe, die Bauern in dieser Gegend sind noch anders drauf und geben mir die Erlaubnis.
      Ich werde weiter berichten...
    • Das ist natürlich ärgerlich, aber wenn die Bauern schon schlechte Erfahrungen gemacht hatten kämpft man oft gegen Windmühlen um die umzustimmen. Aber das müssen schon seltsame Archis sein wenn die wegen ein paar Münzlein ein Bodendenkmal einrichten, das hab ich hier in RLP noch nicht erlebt.

      Einmal hatte hier ein Bauer gezögert mir die Erlaubnis zu geben weil er Bedenken hatte, daß nach einem Fund sein Acker zum Bodendenkmal und von den Archis belagert wird. Ich konnte ihn dahingehend beruhigen, daß seit den Kelten/Römern der Pflug schon bestimmt 1000-mal über den Acker geschrubbt ist und damit alles weiträumig verteilt wurde, sollte denn irgendwas im Boden gelegen haben - und daß in den allermeisten Fällen Bodendenkmäler nur in ruhenden Böden (Wald, Wiesen etc.) zum Tragen kommen.

      Bringe den Bauern doch auch das Argument, daß du Ihnen den Acker "entschrottest". Ich habe im Auto immer einen Beutel voll mit Ackerschrott den ich ihnen unter die Nase halte, das wirkt erstaunlicherweise fast immer positiv.
    • Also das mit den Archis die da einfallen wie die Heuschrecken,

      war hier in NRW vor einigen Jahren auch recht verbreitet. Sondler fand was aus der Römerzeit und schon waren sie da !
      Das hat mir hier auch meine Genhmigung kaput gemacht. Denke die Genossenschaft hat da schlechte Erfahrungen gemacht und deshalb bei mir dicht gemacht, zumal ich so dumm war zu sagen das ich eine Genhmigung habe.

      Zum Glückl ist die Zeit jetzt vorbei und irgendwann ist das vergessen und man bekommt die Genehmigung der Bauern hier wieder einfacher.
      Aufgefallen ist mir das dadurch das die Jungbauern da hier unkomplieziert sind. die Alten verdrehen da schnell die Augen.

      Bis dann, lutz
      Aller Anfang ist Schwer , Meister die vom Himmel fallen , fallen meist auf die Schnauze ! :evil:
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    • Wir waren vor kurzem auch im Raum Rosenheim unterwegs und sind an einen jüngeren Bauern mit einigen interessanten Feldern ohne BDs gekommen.
      Auf dem Hof angekommen wurden wir freundlich empfangen, allerdings änderte sich das als ich sagte wir würden gerne bei ihm sondeln.

      Erst hieß es: Wieviel bekomme ich wenn ihr was findet?
      Ganz perplex sagte ich ihm, dass er auf jeden Fall 50 % bekommt, sollten wir was Wertvolles finden.
      Darauf sagte er: Nein das reicht mir nicht, ich will wenn dann alles. Und außerdem wer sagt mir, dass ihr mir zeigt was ihr findet. Dann landet euer Zeug auf Ebay und ich bekomme keinen Cent!

      Wir standen dann schon etwas wie geschlagen da.

      Am Ende hat uns der Landwirt vom Hof geschickt mit der Aussage, dass er einen ehrenamtlichen Sondler von der Behörde auf seinen Feldern hat der mit ihm seine Funde teilt.

      Ich dachte mir nur, was zu Hölle war das gerade?!

      Im Nachhinein denken wir, dass es wohl schon wertvolle Funde auf seinen Feldern gegeben haben musste und er diese wohl auch gerne veräußert...Inwieweit da "Ehrenamtliche" involviert sind will ich gar nicht wissen.
      Wir kamen uns am Ende vor als hätten wir versucht ihn um ein paar tausend Euro zu prellen.
      Hawedere - Sebastian beer
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    • Sentinel schrieb:

      Genau so läuft es im Fossilienbereich in Bayern schon seit Jahrzehnten. Der Futterneid entsteht dort wo der meiste Reibach zu machen ist, also rein menschlich :evil:
      Ja, zum Thema Futterneid hab ich noch einen recht aktuellen aus diesem Jahr:

      Wir haben einen Junior-Bauern damals um ein potenziell interessantes Feld (natürlich keine BDs!) gefragt. Sofort wurde uns gesagt, dass dort ein "Freund seines Schwagers" mit Kumpel sondelt und ihm "aufgetragen" hat dort niemand anderen sondeln zu lassen.
      Naja, gut. Mein Sondelkollege (35) hat die beiden sogar selbst vor Jahren auf diesen Feldern getroffen und angesprochen. Die beiden (damals ca. 16 -17 mit ACE250) haben ihm direkt gesagt er soll verschwinden da nur sie die Erlaubnis haben.

      Das Feld wurde gemieden.

      Dieses Jahr habe ich zufällig den Senior-Bauern auf dem Feld gesehen und ihn einfach mal angesprochen.
      Natürlich dürfen wir da drauf, sogar wenn gesät ist. Nur auf die Jungpflanzen sollen wir aufpassen.
      Das Sondeln an sich hat ihn nicht so interessiert.
      :whistling:
      Im Gespräch kam dann raus, dass diese beiden Jungsondler da auch schon Ewigkeiten nicht mehr waren und wohl auch davor nur sporadisch da gesondelt haben.
      Lange Story kurzer Sinn irgendwann gab es auf dem Feld mal einen kleinen Römer. phatgrin

      Ob die beiden anderen da überhaupt mal was gefunden haben wissen wir nicht, aber ich fand den Auftrag dort keinen drauf zu lassen schon echt seltsam.

      Vom Bauern wurden wir nicht mehr angesprochen und von den beiden Sondlern haben wir nie was gesehen...sollte es mal Ärger geben dann gehen wir halt wo anders hin... :thumbup:
      Hawedere - Sebastian beer
    • Ich selbst habe gemerkt das einige Bauern Angst haben das ein Teil oder mehrere Ackerflächen von Ihnen gesperrt werden könnten von den Archis. Sehe ich Teilweise auch ein, da die Felder und Wiesen ihr täglich Brot und ihre Existenz ist.
      Aber wer verbreitet die Angst unter den Bauern, nicht wir Sondler, daß sind andere.
      Glaube eher weniger das sie scharf auf den Finderlohn sind FALLS überhaupt was wertvolles gefunden wird, da ja die Chance gering ist.

      So wie Sentinel mache ich es auch, das zieht meistens (kleinen beute mit Schrottteilen). Stelle mich auch hin und wieder bei dem Bauern vor und zeige was zum Vorschein kam, somit bekomme ich meist ein freundliches lächeln mit dem Satz "weiter so" .
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    • Ich habe da andere Gedanken,

      In den letzten Jahren haben sich die Gesetze in vielen Bundesländern dahingehen verändert das der jenige auf dessen Boden, ZB eine Römiche Villa gefunden wird , am Arsch ist , um es mal deutlich zu schreiben.
      Den nach den neuen Gesetzen muss der Verursacher / der besitzer des Bodens für die kosten Aufkommen .
      Was eine Ausgrabung und eventuelle Konservierung von Funden kostet brauche ich euch nicht sagen.
      Von daher habe ich auch verständnis für diejengen die Angst haben.
      Ich weis nicht wie es da in Bayern ist , aber hier in NRW und in Niedersachen ist das so ( von Niedersachen habe ich das noch an diesem WE gehört.)
      Das Geiche gilt auch bei Bombenfunden , ist es Staatlicher Grund kommt die Komune auf, ist es Privatgrund , musst du Zahlen ( als wenn du den Krieg angefangen hättest )

      Mich macht beides stink Sauer !

      Bis dann, Lutz
      Aller Anfang ist Schwer , Meister die vom Himmel fallen , fallen meist auf die Schnauze ! :evil:
    • Das stimmt nicht ganz Lutz, in NRW ist es so das der, der zb. bauen möchte Anteilig nach seinen finanziellen Möglichkeiten zahlen muss der Rest wird immer noch vom Land LVR übernommen. Viele kleinere Fundstellen werden auch kurzfristig von ehrenamtlichen Betreut. Also generell finde ich die Regelungen in NRW ziemlich gut gelöst und man kann hier seinem Hobby nachgehen.
    • Danke
      GoldenMask76

      finde ich klasse das du das genauer spezifizieren konntest.
      Da hat sich dann doch noch was getan , ich hatte nur den Entwurf gelesen.

      Diese Reglung ist schon besser , aber ich kann nicht ganz nachvolziehen das man für etwas Bezahlen soll woran man da nicht mal Eigentums Rechte bekommt.
      Sollte das Museum oder sonnst ein Aussteller mal auf die Idee kommen das zu veräussern dann bekommen die das Geld und du schaust in die Tonne.
      ( Das ist der Stand den ich damals rausgelesen habe eine genaue Regelung habe ich in diesem Zusammenhang nicht gefunden )

      Bis dann, Lutz
      Aller Anfang ist Schwer , Meister die vom Himmel fallen , fallen meist auf die Schnauze ! :evil:
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    • Raum Rosenheim scheint speziell zu sein. Bekomme leider immer wieder absagen, von wegen da waren schon welche und haben das Feld versaut. Manchmal heisst es auch ohne Begründung nein. Trau mich manchmal garnimma fragen. :/ Komisch scheint in unserem Landkreis besonders arg zu sein. Vielleicht weil es auch so viele Sondler bei uns gibt
    • Im Raum Rosenheim und Chiemsee was war da mal los
      Da waren die Kelten stark vertreten
      Vielleicht ist das die zurück Haltung von den Besitzer der Felder
      Die haben Angst das was ans Tageslicht kommt und dann das Feld gesperrt wird
      Muss man aber auch verstehen den es geht um die Existenz von den Landwirten
      Allzeit gute Funde M.F.G ROCKY-1971 :thumbsup: :thumbsup:
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