Hallo miteinander
Als Anfänger stöbert man viel im Forum herum. Bei den Geschichten um das Sondengehen ist mir ein Fund aus dem Frühjahr eingefallen.
Ich habe die Genehmigung für einen Wald mit etwa 15 - 20 ha. In einemTeil des Waldes war ich das erste mal unterwegs. Nach etwa einer dreiviertel Stunde das erste Signal eine Messingpatrone. Genau angeschaut und festgestellt
dass es eine Platzpatrone von den großen Manövern der Amis in den sechziger Jahren ist. Eine Minute später ping ping Platzpatrone. unmittelbar darauf ping ping Platzpartone. Unmittelbar darauf ping ping .............
Nach etwa 20 Patronen abgebrochen und weitergegangen. Und ................... nix mehr. Nach eineinhalb Stunden Nix wieder grob in Richrung Auto. Natürlich ein ganzes Stück vertan. Richtiger Weg aber einen knapper Kilometer vom Auto weg.
Nochmal Richtung Auto gepeilt und quer durch den Wald zum Auto gesondelt. Natürlich wieder nix.
Aber dann etwa 20 m vom Auto nochmal ping ping. Ausgegraben und eine verrostete Taschenuhr. Kunststoffglas total vergilbt und nicht mehr durchsichtig, außerdem total bröselig.Daheim dann vorsichtig vom Dreck befreit. Ja, und dann kamen
erstmal große Augen. Nachdem das inzwischen total zerbröselte Glas weg war riesige Silbermünze im Uhrengehäuse. Dann ..... ist doch keine Silbermünze. Noch mehr Dreck weg und das silberne wurde dicker.
Endlich das silberne draußen und ich hatte eine kleine silberne Taschenuhr in der Hand. Also komplette Uhr in einem größeren Gehäuse. Leider hab ich damals keine Bilder gemacht.
Die kleine Uhr hat einen Durchmesser von etwa 30 mm. Diese Serie Damenuhren wurden in verschiedener Uhrwerkausführung laut schweizer Hersteller in der Zeit von 1880 bis 1890 hergestellt. Die Unterschiede liegen in der Zahl der Lagersteine.
Wie viele Steine meine Uhr hat habe ich noch heraus bekommen. Dies ist von entscheidender Bedeutung für den Wert dieser Uhren. Mit vier Lagersteinen und funktionsfähig ab etwa 60 € im Netz zu haben. mit 10 Steinen funktionsfähig bis etwa 1800 €.
Eine Instandsetzung wird sich wahrscheinlich nicht lohnen. Ist aber egal. Diesen Sondelgang werde ich sicher nicht so schnell vergessen.
Auf dem ersten Bild das verrostete Gehäuse. Auf dem zweiten die Lage der kleinen Uhr im großen Gehäuse. und ein paar Bilder der kleinen Uhr.
Ich wünsche euch viele spannende Geschichten rund ums Sondengehen
IMG_20200824_105137.jpgIMG_20200824_105151.jpgIMG_20200824_105217.jpgIMG_20200824_105241.jpgIMG_20200824_105302.jpg
Als Anfänger stöbert man viel im Forum herum. Bei den Geschichten um das Sondengehen ist mir ein Fund aus dem Frühjahr eingefallen.
Ich habe die Genehmigung für einen Wald mit etwa 15 - 20 ha. In einemTeil des Waldes war ich das erste mal unterwegs. Nach etwa einer dreiviertel Stunde das erste Signal eine Messingpatrone. Genau angeschaut und festgestellt
dass es eine Platzpatrone von den großen Manövern der Amis in den sechziger Jahren ist. Eine Minute später ping ping Platzpatrone. unmittelbar darauf ping ping Platzpartone. Unmittelbar darauf ping ping .............
Nach etwa 20 Patronen abgebrochen und weitergegangen. Und ................... nix mehr. Nach eineinhalb Stunden Nix wieder grob in Richrung Auto. Natürlich ein ganzes Stück vertan. Richtiger Weg aber einen knapper Kilometer vom Auto weg.
Nochmal Richtung Auto gepeilt und quer durch den Wald zum Auto gesondelt. Natürlich wieder nix.
Aber dann etwa 20 m vom Auto nochmal ping ping. Ausgegraben und eine verrostete Taschenuhr. Kunststoffglas total vergilbt und nicht mehr durchsichtig, außerdem total bröselig.Daheim dann vorsichtig vom Dreck befreit. Ja, und dann kamen
erstmal große Augen. Nachdem das inzwischen total zerbröselte Glas weg war riesige Silbermünze im Uhrengehäuse. Dann ..... ist doch keine Silbermünze. Noch mehr Dreck weg und das silberne wurde dicker.
Endlich das silberne draußen und ich hatte eine kleine silberne Taschenuhr in der Hand. Also komplette Uhr in einem größeren Gehäuse. Leider hab ich damals keine Bilder gemacht.
Die kleine Uhr hat einen Durchmesser von etwa 30 mm. Diese Serie Damenuhren wurden in verschiedener Uhrwerkausführung laut schweizer Hersteller in der Zeit von 1880 bis 1890 hergestellt. Die Unterschiede liegen in der Zahl der Lagersteine.
Wie viele Steine meine Uhr hat habe ich noch heraus bekommen. Dies ist von entscheidender Bedeutung für den Wert dieser Uhren. Mit vier Lagersteinen und funktionsfähig ab etwa 60 € im Netz zu haben. mit 10 Steinen funktionsfähig bis etwa 1800 €.
Eine Instandsetzung wird sich wahrscheinlich nicht lohnen. Ist aber egal. Diesen Sondelgang werde ich sicher nicht so schnell vergessen.
Auf dem ersten Bild das verrostete Gehäuse. Auf dem zweiten die Lage der kleinen Uhr im großen Gehäuse. und ein paar Bilder der kleinen Uhr.
Ich wünsche euch viele spannende Geschichten rund ums Sondengehen
IMG_20200824_105137.jpgIMG_20200824_105151.jpgIMG_20200824_105217.jpgIMG_20200824_105241.jpgIMG_20200824_105302.jpg
Man ist nie zu alt um im Dreck zu spielen