Begegnungen mit Tieren...

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    • Hartmut Hartmann schrieb:

      Gebe nun auch noch meinen Senf zum Thema Wildschweine.

      Wildschweine sind Fluchttiere, auch eine Bache mit Frischlingen nimmt reiß aus wenn sich ein Mensch nähert. Jedenfalls in freier Wildbahn, Stadttiere lasse ich hier mal außen vor.
      Wildschweine sind Fluchttiere aber nicht wenn se mit Frischlingen unterwegs ist. Wenn sich ein Mensch ungewollt einer Bache mit Frischlingen nähert und die bekommen es mit, machen zuerst die Frischlinge reiß aus. Die Bache hält dann einen Abstand zwischen ihren Jungen und Mensch um ihre Jungen zu schützen. Macht der Mensch nur einen falschen Schritt was sich in die Richtung der Jungen gehen sollte und der Nackenkamm der Bache stellt sich auf, dann würde ich das weite suchen.
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    • Moin zusammen,
      als Jäger und Naturschützer und Jagdschutzaufseher möchte ich hier ein paar Dinge dazu anmerken.
      Im Moment beginnt die Setz-und Brutzeit in allen Bereichen. Und da ist es wichtig, Zusammenhänge zu kennen, um allen Beteiligten gerecht zu werden.
      Füchse haben schon jetzt ihre Jungen im Bau, so, dass man sie jetzt auch tagsüber zu Gesicht bekommt
      Wildschweine frischen im März (meistens bei intakter Sozialstruktur) dh. Es könnte Ärger mit einer überaus wehrhaften Bache geben, wenn man sondeschwingender Weise in einen Kessel, oder dessen Nähe gerät! Die Frischlinge fangen erst nach mehreren Wochen an, die Bache zu begleiten.
      Rehe und alle Wildtiere haben Fluchtdistanzen (Rehe ca 200Meter). Wenn sich etwas innerhalb der Fluchtdistanzen bewegt, schütten sie schon mal Adrenalin aus und fahren den Stoffwechsel für eine eventuelle Flucht hoch. Dies führt durch erhöhten Energiebedarf teilweise bei häufigen Störungen zu schwach bis fehlentwickeltem Wild und auch dazu, dass Jungtiere nicht ausreichend versorgt werden können. Dazu braucht es nur zu Veränderungen im Einstandsgebiet kommen. Meine Bitte hier: Lasst in dieser Zeit einen entsprechenden Abstand zu Dickungen und Knickgehölzen! Um beidseitige Überraschungen für Tier und Mensch (Wolf) zu vermeiden, ist es sinnvoll, sich auffällig zu verhalten. Rechtzeitig gewarnt, wird jedes Tier den Menschen meiden. Rechtzeitig wahrgenommen, verringert sich auch der Streß für das Restliche Wild, da sich in der Natur nur Prädatoren (Beutegreifer) anschleichen, um Beute zu machen. Die Knickgehölze beherbergen auch Vögel im Nistbetrieb.
      Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen
      Piet
      Sondeln ist wie unter der kalten Dusche stehen und Hunderteuroscheine zerreißen :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von piet58 ()

    • Piet,

      danke für die ausführliche Erklärung.

      Selbstverständlich gehe ich immer davon aus das keiner hier absichtlich die Tiere reizt.

      Aber deine Zeitangaben haben es noch etwas deutlicher gemacht wann man vielleicht etwas umsichtiger sein sollte als normal.

      Gruß
      Viel Spaß und viel Glück

      Magirus
    • piet58 schrieb:

      Lasst in dieser Zeit einen entsprechenden Abstand zu Dickungen und Knickgehölzen!
      Danke für die Erklärung - es ist bis jetzt einmal vorgekommen, da musste ich mein Zeugs liegen lassen und auf den nächsten Baum flüchten - was ich gerade noch so schaffte! ;( ;( ;( Seit diesem Ereignis gehe ich nicht mehr alleine in den Wald zum Sondeln, ein Aufpasser ist immer dabei!
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    • Der Abstand hätte bei mir auch nicht geholfen als ich das Schwert aus dem Boden gezogen hatte ;(

      Also zur Erklärung ... nicht nur Bären, Wölfe oder wilde Sauen sind gefährlich ;)

      Das Schwert war eines von Stihl oder so , das hatte ein Waldarbeiter verloren und lag etwa 10cm unter der Oberfläche im Tannenwald.... Sonnige Stelle....
      Sonde spielte verrückt . Eisensignal... also mal den Pickel in den Boden und hochgezogen. Den Fund herausgezogen und alles sehr schnell weggeschmissen incl der Sonde ... gut das die nicht irgendwie angeschnallt war ! Wuste auch nicht das ich so schnell laufen kann :rolleyes:
      Mit dem Schwert habe ich gleichzeitig ein großes Erdwespennest aufgebrochen und die fanden mich als unangemeldeten Besucher nicht so toll .
      Ich hatte noch Glück das ich das sofort registriert habe und mich nicht zuerst mal über das blöde Sägekettenschwert geärgert habe .
      So bin ich mit 3-4 Stichen davon gekommen ... ich denke meine Sonde hatte nicht so viel Glück :huh:
      So 15 bis 20m davon habe ich dann das Schauspiel beobachtet wie sie meine Sonde umbringen wollten spiteful
      Komischerweise haben sie mich dort gar nicht beachtet obwohl ich ja nun nicht so weit weg war um meine Stiche zu lecken hmm
      Es hat so 20 min gedauert bis sie von der Toten Sonde abgelassen haben und ich sie einigermaßen gefahrlos holen konnte.
      Das brauche ich auch nicht öfter so mal auch kein Teich zur Flucht zur Verfügung stand :/

      Mein armer kleine Hundewelpen hat ein anderes Erdwespennest auch noch nicht vergessen und die blöden Viehcher haben sich in seinem langen wuscheligen Welpenfell so richtig drin verfangen und er konnte sich nicht mal richtig wehren da es einfach zu viele waren ... er hat es aber auch überstanden aber das Trauma bleibt ... war letzten Herbst ... Wenn jetzt irgendwo am Weg eine einzelne Hummel rumbrumsumselt versteckt er sich hinter mir (gestern) und fragt: "Willst du da wirklich vorbei ?" ..... Das hat er nicht vergessen :|
      Wer Schreibfehler findet darf sie sammeln ......
      .......... am Ende ergeben sie gemeinsam und umcodiert die Koordinaten wo sich der Schatz befindet!
      Goldenen Gruß Robin
    • Also ich würde den Wolf der Wildsau voziehen, da mein alter Herr Jäger ist und ich Ihn viel begleitet habe, kann ich einige Erlebnisse schildern.
      Etwas wehrhafteres als Wildschweine gibt es hier nicht. Ich rate dringend davon ab Hunde frei im Wald laufen zu lassen. Auch Bogen und Armbrust sollten zu Haus bleiben,
      wildern ist eine Straftat. Es gibt nur wenige Hunderassen die dem Wildschwein gewachsen sind, u.a. der deutsche Jagdterrier. Nein, Pitbullterrier definitiv nicht, zu groß und
      unbeweglich. Auf Youtube gibt es diverse Videos die Euch zeigen was einem Hund wiederfährt wenn er Sauen angreift. Im Frühjahr sollte man mit den Hunden den Wald eher meiden,
      er wird zur Kinderstube unserer Wildtiere.



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