Bewerbung für eine Suchgenehmigung

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    • ich kannte den schon von früher...aber das in deiner stadt rauszufinden ist auch kein problem...google einfsch mal „stadtarchäologe und dann deinen Landkreis“ da wirst du sicher was finden.
      Ansonsten einfach im Kreishaus fragen wer der Stadtarchäologe ist.

      Vom argumentieren her ist es gar nicht so wichtig..da dein Hobby sondeln ist bist du sicherlich auch an der Geschichte interessiert und das ist eigentlich schon das ausschlaggebende. Du willst ja irgendwo deinen Beitrag zur Geschichte leisten und die Leute profitieren ja auch von uns Sondlern.

      Wie gesagt wenn man da nicht in Tarnklamotten hingeht und sagt man will Militaria finden dann sollte das eigentlich auch immer klappen.

      Kann natürlich immer mal blöd laufen wenn der Archi ein A.... ist und nix davon hält. Aber denen ist es glaub ich auch lieber wenn man dahin kommt und fragt. Wenn die nein sagen ist es doch meist eh so das man dann halt einfach trotzdem loszieht und die dann erst recht nichts davon haben

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nokin ()

    • Hallo zusammen,
      ist hier auch jmd. aus Hessen dabei? Ich habe Infomaterial von Landesamt f. Denkmalpflege aus Wiesbaden erhalten und darin steht, dass man zwingend erst ohne Sondel auf die Suche gehen muss (um zu üben?!) bevor man zur Metallsonde greifen darf. Ich frage mich nun aber wie wichtig dieses Kriterium für den Erhalt der Genehmigung ist. Ich interessiere mich seit meiner Kindheit für Archäologie aber habe keinerlei Erfahrungen mit Ausgrabungen. Wird man in Hessen auch schonmal abgelehnt?
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    • hi Isabel,
      abgelehnt wirst Du meist nicht. Da Du keine Vorkenntnisse hast musst Du im ersten Jahr Lesefunde vorweisen und diese NUR in den Dir zugewiesenen Gemarkungen. Dies ist "um gegenseitiges Vertrauen" aufzubauen..

      Also
      1. Antrag stellen, mehrere Gemarkungen heraussuchen die nicht zu weit von Deinem Wohnort entfernt liegen,
      2. nach ca 4 - 5 Wochen zum Gespraech nach WI,
      3. 1 Jahr mit Genehmigung des Grundstueckeigentuemers gucken. Lesefunde einmessen (wie und wo gefunden - GPS) und zum Archi damit. Funde muessen penibel genau aus DEINEN Gemarkungen kommen! Bei der Auswahl der Gemarkungen achte darauf das
      I. viel Feld dabei ist
      II. eventuell historisch dort mal was war
      4. nach einem Jahr dann Sonde aber nur Feld und nicht tiefer als 20 cm.

      Du begibst Dich damit ins Rampenlicht. Im Ersten Jahr sondeln, Wald und Wiese und ausserhalb Deiner Gemarkungen sondeln sind tabu. Wenn Du, aus welchem Grund auch immer, dort erwischt wirst hast Du den Schwarzen Peter da Du ja bei dem Gespraech in WI (#2 oben) belehrt wurdest, Deine NFG bist Du dann auch los.

      Hat allles seine Vor - und Nachteile
    • OH, MEIN, GOTT. Das ist ja die reinste Schikane smilie_happy_043.gif

      Sorry, aber wer das mitmacht und sich versklaven lässt, ist selber Schuld.

      @Isabel wenn du mit der Sondel ganz normal nach verlorenem suchen möchtest, brauchst das Denkmalamt dazu nicht.
      Möchtest du aber bei archeologischen Ausgrabungen mithelfen, solltest du dich als Ehrenamtliche Helferin bewerben.
      Und solltest du doch im "Auftrag" der Archeologie sondeln wollen und dir die engen Ketten die sie dir anlegen nicht stören, kannst du das so machen wie von @hans_marder beschrieben.

      Servus
    • Wenn man darauf eingehen will und dann "legal im Sinne der Archies" bleiben will muss man sich eben an die von ihnen aufgestellten Regeln halten.
      Wichtig ist auch sich vorher genau die Gemarkungen auszusuchen und eben welche wo genug Feld + Historisches vorhanden ist.
      Ausserdem werden Genehmigungen fuer eine Gemarkung auch mehrfach ausgegeben, es kann also sein das Du in "Deiner" Gemarkung alles leer geraeumt vorfindest ;-) aber ok leer ist nie was wie die alten Hasen sagen
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    • Oh, jetzt habe ich heute schon den Genehmigungsantrag abgeschickt, da ich nicht mehr damit gerechnet habe, dass doch noch jmd. so kurzfristig antwortet ;-)

      Werden die Gemarkungen zugewiesen oder kann man sich selbst eine (oder mehrere?) aussuchen? Kann es mir nicht wirklich vorstellen, aber findet man auf solch einem Acker tatsächlich bedeutende Funde an der Oberfläche? Ich dachte ich kann ab Herbst direkt mit der Sonde starten, schade, bin so ungeduldig..
    • Danke. Kannst du eine Website empfehlen auf der man alte Handelswege der vergangenen 2000 Jahre einsehen kann o.ä.?
      Noch eine Frage: wenn man dann erstmal die Genehmigung für Bodendenkmäler hat und nur auf den zugewiesenen Äckern danach suchen darf, kann man aber trotzdem nach Rücksprache mit den Besitzern auf anderen Äckern oder Schwimmbadwiesen nach neuzeitlichen Funden (Euros, DM) suchen oder ist das ausgeschlossen?
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    • altwege.de, altstrassen-in-hessen.de/altstrassen/altstrassen.html, taunusreiter.de/Altstrassen_Taunus.html usw. interessant ist sicher auch lagis.de (Wuestungen), vici.org (fuer roemische Themen) bodenviewer.hessen.de (oben Rechts auf Schummerung stellen) um die Schummerung eines Gebietes zu sehen, mehr dazu findest Du im Internet.


      Um Flurnamen herauszufinden geoportal.hessen.de/portal/karten.html Du kannst natuerlich auch hergehen und sagen ich moechte zB Wiesbaden Erbenheim und Mainz Kastel. Ganz Mainz und ganz Wiesbaden wirst Du vermutlich nicht bekommen.


      Das aber nur zur Recherche. Merke: Alles was im Internet abgebildet ist ist meist bereits abgesondelt. Recherchiere und geh erst mal testweise auf die Gebiete die Du beantragen willst. Gerade das suedliche Hessen ist ziemlich ausgesondelt. Die NFG ist keine Genehmigung fuer Bodendenkmaeler, sondern Du darfst damit auch nach Kultur-/ Bodendenkmaelern suchen.


      Du bist offiziell an Deine Gemarkungen gebunden. Schwimmbaeder und Liegewiesen frage bitte Deinen Archie.

      Ich hab keine NFG, dazu bin ich viel zu gern im Wald unterwegs :)

      Zum Schluss noch, was ich oben beschrieb ist der offizielle Weg. Alle die ich kenne die eine NFG haben (und das sind viele) gehen auch auf andere Felder. Ausserhalb ihrer Gemarkungen, in anderen Gegenden, anderen Staedten, anderen Bundeslaendern.
      Es gibt meist keinen Aerger, zumindest nicht solchen bei dem Dein Name bekannt und Du irgendwohin gemeldet wirst. Was ich beschrieb ist FALLS Du zu den wenigen gehoerst die es aus irgendeinem Grund erwischt.
      Was mir bisher passierte ist das der Grundstueckeigentuemer schlechte Erfahrungen gemacht hat zB Wiese und irgendwelche Idioten haben gesondelt und ihre Loecher aufgelassen. Der Bauer laesst seine Schafe drauf und eines bricht sich ein Bein in solch einem Loch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hans_marder ()

    • hans_marder schrieb:

      Ich hab keine NFG, dazu bin ich viel zu gern im Wald unterwegs :)
      Alle die ich kenne die eine NFG haben (und das sind viele) gehen auch auf andere Felder. Ausserhalb ihrer Gemarkungen, in anderen Gegenden, anderen Staedten, anderen Bundeslaendern.
      Ich bin auch gerne im Wald unterwegs - aber mit NFG :D

      Und keinen den ich kenne (und das sind auch einige viele) mit NFG geht auch auf andere Felder außerhalb seiner Gemarkung. Wozu auch - in RLP gibts kaum einen Acker wo man nicht fündig wird...
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    • Hallo Isabel

      Also ich bin auch aus Mittelhessen ( wo in Mittelhessen wohnst du ) und bin ohne NFG unterwegs

      ich finde auch sachen Ohne NFG und wenn wasbedeuntendes dabei ist kann man es auch Abgeben

      habe da schon ein Paar sachen beim Ober Archeologen in FB angemeldet Per telefon aber anscheinend besteht kein Interesse daran

      habe schon mehrmals angerufen er wollte sich dann melden

      aber das ist schon mehrere monateher


      LG


      Joachim
    • Hallo zusammen.

      also ich habe es mir einfach gemacht und bin nach Telefonat mit dem Kreis-Archäologen zusammengekommen. Dort habe wir beim Tässchen Kaffe und nettem Gespräch geklärt, wie es weitergeht. Ich bin vermerkt auf Warteliste für den Lehrgang in Hannover( man sollte alle 4 Wochen mal nachfragen^^) und habe etwa 14 Tage später eine vorläufige, ein Jahr gültige Genehmigung bekommen, die es mir erlaubt an vermerkten Stellen zu Sondeln nach Herzenslust^^. Fand ich als Anfänger voll korrekt und teste es grad nach Herzenslust,..wobei in erster Linie nicht die tollen Funde stehen sondern man lernt dazu und ist draussen in der Natur und geniesst es.
      Meine neue Kronkorkensammlung ist übrigens echt witzig,....15 Signale Kronkorken und KEINER doppelt mitleid.gif
      schilder_0163.gif
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    • Hallo zusammen, habe Kontakt nach Esslingen aufgenommen und einen Termin zur Vorstellung bekommen man das war ein harter Ritt, hab so eine Art Bewerbung geschrieben am 7.11.20 ist Termin beim Landesarchäologen, mal gespannt was da raus kommt, ob ich die Erlaubnis erhalte, und eine Schulung absolvieren kann oder darf. Wie Tiberius schon bemerkte ist das in BW nicht so einfach!

      Gruß aus BW
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