Wie ist das in der Praxis mit Genehmigungen etc. (NRW)

Natürlich ist das von Interesse, schon deshalb um herauszufinden ob die Archis überall gleich ticken.
Also, wenns was neues gibt teile es uns bitte mit...

Mich interessiert das auch sehr. Scheinbar gibt es da auch innerhlab von NRW einige Unterschiede. Mein Kollege erkundigt sich gerade im Regierungsbezirk Münster und bekommt teilweise komplett andere Antworten als ich im Regierungsbezirk Arnsberg.......es bleibt spannend....und unübersichtlich.

@Jarod71 : Hast Du Deinen Ortsttermin in Olpe?

Viel Glück bei deinem Vorhaben
Und das du nicht gleich die Flinte ins Korn wirfst

Teste doch vorher ein paar Felder an. Nicht das Du Dir eine wertlose Gegend aussuchst ;-)

Ohne Genehmigung will er nicht suchen
Am Anfang tut es jedes Feld

Jupp aber hab mal die NFG fuer ne Gegend wo Du nichts findest. Gibt genuegend wo entweder nie was los war oder die bereits so gut wie leer sind da intensiv besondelt seit den 80gern. Haste dann die A..karte

Deshalb fahre ich viel rum und hole mir viele Genehmigungen der Bauern
So Alt kann ich nie werden,was ich Fläche zum Sondelon habe
Auserdem wohne ich im ehemaligen Ovilava (Ja auf erlaubten Flächen darf ich Sondeln)

Ist bei mir ähnlich,da habe ich noch lange zu tun.Da lob ich mir mein Bayernland,da ist halt noch vieles in Ordnung.

Ich habe heute mit dem für den Regierungsbezirk Arnsberg zuständigen Archäologen ein längeres, sehr angenehmes Telefohngespräch geführt. Zumindest für den Regierungsbezirk Arnsberg kann ich also aktuelle Auskünfte geben. Da ich einen Antrag für Bochum (Kreisfreie Stadt) stellen möchte, richte ich meinen Antrag direkt an die Bezirksregierung. Ansonsten geht das wohl an die Kreisverwaltungen. Der Antrag kann formlos per E-mail gestellt werden. Wichtig ist, dass man seine postalische Adresse mit angibt. Außerdem ist es nicht nötig Flurstück-Genau anzugeben, wo man sondeln möchte. Auch müssen keine Karten/Luftbilder mit eingereicht werden. Die NFG gilt dann für die gesammte Gemeinde für 1 Jahr und kostet 75 Euro.
Das ganze geht dann zum zuständigen Archäologen und wird von dem dann abgenickt. Eventuell gibts dann noch ein aufklährendes Gespräch. Das habe ich heute schon mit Ihm geführt. Die Wesentlichen Inhalte sind: Suchen nur mit Erlaubnis des Eigentümers (ob die des Pächters reicht, weiss ich gerade garnicht), Suchen nur auf Äckern und nur bis 25cm Tiefe. Außerdem wurde ausdrücklich darum gebeten, dass man, Zeit und Lust und natürlich Erlaubnis des Eigentümers vorrausgesetzt, den Aushub von frischen Baustellen mal absondelt.
Eine Halbjähliche Meldung, welche Flächen man abgesucht hat und wa sman gefunden hat ist auch nicht notwendig. Wenn man was gefunden hat möchte der zuständige Archäologe ein Foto und eine Kurze Fundbeschreibung per Mail und wenn das Stück von interesse ist, wird man gebeten es einzuschiken. (Das bedeutet NICHT, dass das Teil unter das Schatzregal fällt) In der Regel dauert die Fundbestimmung dann bis zu einem Jahr und dann bekommt man das Fundstück mit dazugehörigen Unterlagen zurück.

Alles in allem habe ich Durchaus das Gefühl, dass man seitens der Archäologen sehr an einer guten Zusammenarbeit interessiert ist.

Ich habe heute meinen Antrag abgeschickt. Jetzt bin ich gespannt, wie lange es dauert...

Wie sich herausstellt, ist das Prozedere zum erlangen einer NFG nicht nur von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, sondern auch von Regierungsbezirk zu Regierungsbezirk. Mein Kollege möchte im Regierungsbezirk Münster eine NFG beantragen (allerdinsg bei der Zuständigen Kreisbehörde) und von Ihm verlangt man wieder eine Auflistungd der Flurstücke, die Er absuchen möchte......

Sowas gibts zum Glück noch nicht bei uns in Österreich

Meine MFG ist endlich da. Sie kam schon Mittwoch per Einschreiben, aber da niemand zuhause war hatte ich nur einen ich nur einen Benachrichtigungszettel im Briefkasten. Am Donnerstag hatte das Einschreiben aber noch nicht den Weg in die angegeben Filiale gefunden (Ein Hoch auf die Zuverlässigkeit der Deutschen Post) und so musste ich heute nochmal hin.

Morgen geht's dann das erstemal auf den Acker....... wenn's nicht regnet...

Gratuliere dir,jetzt bist du in ihrer Datenbank

Stimmt, dazu kann man gratulieren. Seit meine Kollegen und ich in deren Datenbank sind macht das Hobby erst richtig Spaß.

- Grad heute ist wieder ein Veranstaltungsflyer reingekommen mit den Vorträgen am Museum für 2019 (natürlich alle kostenlos).
- Jedes Jahr finden mehrere Grabungen statt an denen man teilnehmen kann, halt ohne Sonde, aber auch so hochinteressant.
- Man kann sich jederzeit bei einem Archi Rat holen bei unbekannten Funden.
- Die Funde bekommt man nach der fachmännischen Präparation fast ausnahmslos wieder zurück, der einzige Nachteil - es dauert einige Zeit.
- Jedes Jahr zur freiwilligen und persönlichen Frühjahrsbesprechung zeigt der Archi die aktuellen Stellen mit Bodendenkmälern und Vorschlägen, wo man dort suchen könnte.
- Eine Einfahrtgenehmigung mit dem PKW in Feld, Wald und Flur ist selbstverständlich, andere müssen laufen wenn sie kein Knöllchen wollen.
- Es kann dir kein Ordnungsamtsfritze oder Förster am Zeug flicken wenn du die Felder oder den Wald in Arbeit hast.

...und noch ein paar Kleinigkeiten mehr. Wenn die NFG nix taugen würde hätte sie keiner bzw, würde sie wieder abgeben, aber wenn ich die Antragszahlen allein der Neu-Bewerber sehe spricht das für sich...

Ich sehe da auch kein Problem. Dafür nutze ich weder Facebook noch WattsApp noch Instagramm oder Ähnliches......die Datenbanken sind wohl viel schlimmer.....