Praxiskurs für Sondengänger

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    • Praxiskurs für Sondengänger

      Hallo Sondelgemeinde,

      es ist mal wieder soweit, der Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
      hat mal wieder eingeladen. Diesmal zu einem Praxiskurs, in dem es um eine
      Feldbegehung nach Archäologenart geht.

      In dem Kurs geht es auch um Funde die nicht von einem Detektor gefunden werden...
      Scherben, Knochen, Verfärbungen im Erdreich...etc.


      Der Praxiskurs ist dann der letzte Teil für die Voraussetzung einer NFG.


      Danach darf ich dann wieder bei der Unteren Denkmalschutzbehörde vorsprechen

      und mir meine Gemarkungen abholen...ich habe im Januar angefangen mich um eine NFG
      zu kümmern...
      Morgen 17.09.2016 ist es so weit, ab auf den Acker...Ein kleiner Bericht darüber folgt!

      Zum Teil 1:Kurs für Sondengänger/innen am 18./19. Juni 2016

      Gruß, RR

      Bin dann mal weg!


    • So... hier noch Teil 2 zum Praxiskurs!

      Bei feinsten Regenwetter trafen sich die Teilnehmer am Feldrand in Gümmer bei Seelze/Hannover.
      Nach einer kurzen Einweisung in das Vorhaben ging es dann auch los. Es wurde ein Feld abgesteckt
      in der Größe 20 x 30 Meter. Dieses wurde dann in 5 x 5 m Quadrate eingeteilt und jeder Teilnehmer
      begab sich in ein Feld.

      Im Mittelpunkt des Kurses stand die Vermittlung folgender Inhalte:

      • Praktische Umsetzung von Suchstrategien
      • Einmessung von Funden mit GPS und anderen Hilfsmitteln
      • Fachgerechte Verpackung von archäologischen Funden
      • Ansprache und Bestimmung von archäologischen Funden
      • Erstellung von Fundmeldungen


      Die erste Aufgabe bestand darin, das 5 x5m Feld mit bloßem Auge abzusuchen hmm fie !
      Der Erfolg dabei etwas zu finden war gleich Null
      Danach durfte man dann mit dem Detektor das Quadrat absuchen search nun ja... doofy
      Jeder Fund wurde dann in eine kleine Plastiktüte getan und ein Fundzettel dazu ausgefüllt....mit Koordinaten usw.
      Die Funde wurden dann in einem Eimer gesammelt und zur Auswertung mitgenommen topicclosed


      Da es mal wieder anfing zu Regnen und zu allem Überfluss ein Munitionsfund in Form einer Granate zum
      Vorschein kam, wurde der Praxiskurs vorzeitig beendet... pardon

      Die Polizei kam und der Kampfmittelräumdienst wurde verständigt... alles Vorschriftsmäßig :thumbsup:
      Die Polizisten habe das Gebiet abgesperrt!


      Letztendlich mache ich einen Termin bei der unteren Denkmalschutzbehörde und bekomme dann mein
      ausgesuchtes Suchgebiet zugeteilt. Die NFG bekomme ich dann in schriftlicher Form.

      Mit archäologisch-wertvollem Gruß, RR


      Bin dann mal weg!


    • Hi, da ich auch aus Niedersachsen komme, war mein Ablauf genauso, bis auf den Praxiskurs, den hatte ich in Northeim, das bedeutete für mich eine 3 stündige Zugfahrt. Zum Glück hat mich jemand vom Bahnhof abgeholt, sonst wären noch Taxikosten dazugekommen.

      Im Gegensatz zu Dir RR, hatten wir 10x10 Quadrate zum absondeln, allerdings ohne Kampfmittelfunde. Ansonsten war der Kurs ganz ok, selbst für Anfänger leicht verständlich und nachvollziehbar.

      Die NFG hatte ich dann innerhalb einer Woche. Mein zuständiger Archäologe hat mir einen Gebietsvorschlag gemacht, den ich dann übernahm. Leider habe ich KEINE komplette Gemarkung zugewiesen bekommen, sondern lediglich ein etwa 1/5 großes Teilstück, was ich jetzt bereits abgearbeitet habe. Nun wollte ich ein weiteres Teilstück beantragen, da ja erstmal fertig, doch die Untere Denkmalbehörde sträubt sich da, der Sachbearbeiter meinte, er vergebe keine Genehmigungen "inflationär", trotz meiner Argumentation, das ich bis zum Frühjahr keine freien und unbesondelten Flächen mehr zur Verfügung habe. Die Genehmigung ist für ein Jahr ausgestellt worden und vorher gibs keine neue. Nun überlege ich, ob ich nicht woanders (anderer LK) eine zusätzliche Genehmigung einholen sollte, damit ich auch weiterhin meiner Leidenschaft nachgehen kann. Mein Problem ist nur die Mobilität, da ich keinen Führerschein habe, bin ich aufs Fahrrad angewiesen und der nächste LK liegt ca. 25 Kilometer weit entfernt, wäre ja die Möglichkeit mit der Bahn hinzufahren, doch das stellt einen erheblichen Kostenaufwand dar auf die Dauer.

      Beste Grüße

      MJK
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