Was meint ihr?

    • Was meint ihr?

      Wer kennt es nicht!
      Frühere Wiesen waren mal Äcker und es wurde mit Pferden und Ochsen gepflügt.
      Immer am Ende mußten die Tiere in die entgegengesetzte Richtung geführt werden und alles was sich an den Pflugscharen gesammelt hatte blieb dann im Wendekreis liegen.
      Da hat man eine Menge von Signalen,ist fast schon wie Max immer sagt brutal. modo
      Grabt ihr da alles?
    • Ich kenne das auch von Äckern ,

      zu Anfang habe ich da auch alles gegraben , aber mit der Zeit habe ich für mich Festgestellt das ich dort keine Funde mache seit dem muss da schon ein besonderes Signal kommen damit ich im " Schrottgürtel" grabe.
      Das Gilt bei mir aber nur da wo ein Weg am ende des Feldes ist , eine Unsitte ist es wohl das Alles was ein Wanderer dort in der Hand hat ins Feld verschindet ob es Jetzt der Kronkorken oder Ähnliches ist.

      Bei Feldern wo das nicht der Fall ist wird gegraben was das Zeug hält lol

      Bis dann, Lutz
      Aller Anfang ist Schwer , Meister die vom Himmel fallen , fallen meist auf die Schnauze ! :evil:
    • In meinem Suchgebiet war das Mittelalter sehr stark verteten und deshalb bin ich fast gezwungen, allen Signalen nach zu gehen. Das heißt, ich muss notgedrungen alles graben (auch Eisensignale) um keinen Fund zu verpassen. Und gerade bei den Wenden hört meine Sonde nicht mehr auf zu "schreien".
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    • Hugo schrieb:

      In meinem Suchgebiet war das Mittelalter sehr stark verteten und deshalb bin ich fast gezwungen, allen Signalen nach zu gehen. Das heißt, ich muss notgedrungen alles graben (auch Eisensignale) um keinen Fund zu verpassen. Und gerade bei den Wenden hört meine Sonde nicht mehr auf zu "schreien".
      Ja so gehts mir auch,
      aber in meinem Suchgebiet lagerten napoleonische Truppen.
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    • Ahoi Sondeln - Kollegium,

      hier mal meine These, wie Münzen und Knöpfe (auch) auf den Acker gekommen sind!

      Wenn man sich einmal die Bilder betrachtet stellt man fest, dass die damalige Art
      zu Ernten noch reine Handarbeit war. Da wo heute ein Bauer mit seinen Erntemaschinen
      über den Acker fährt, mussten früher die Bauer, die Knechte und auch Mägde mit ihren
      Händen und einfachem Gerät die Ernte einholen.


      Kartoffel- und Getreideernte um 1938/40


      Was pauschal auffällt ist, dass viele Menschen auf den Feldern beschäftigt waren.
      Auch die Pausen waren so gestaltet , das man sich an den Feldrändern traf
      und dort gemeinsam Mahlzeiten einnahm.





      Kurz um, die Art und Weise wie man sich auf den Feldern bewegte und der Zufall (natürlich auch)
      das ein oder andere Loch in der Hosentasche/Schürze zu haben, bis hin zu einem losen Knopf an
      einem Kleidungsstück, machen die heutigen Funde möglich.

      Dem Umstand des Pflügen /der Bewirtschaftung des Feldes haben wir es
      zu verdanken,
      das sich die Fundstücke über die Länge der Zeit auf dem Feld verteilen.
      Bei Wiesen
      mag sich das wohl mehr am Rand abspielen, z.B. wegen der damaligen Art
      der Heuernte.

      Wenn ein Bauer heute mit seinem Traktor über den Acker fährt und seine Mittagspause
      auf dem Feld verbringen muss, kann es auch vorkommen das man dann etwas von ihm findet.



      Suppenlöffel aus dem 21. Jhd.

      Wie gesagt, es gibt natürlich weit aus mehr und andere Umstände wie
      der ein oder andere Fund auf einen Acker gelangt ist. Dennoch ist
      die Art und Weise, wie sich die Menschen auf den Feldern bewegt und
      Verhalten haben (in diesem Fall in der Landwirtschaft),
      für mich einer der Gründe warum wir z.B. Münzen
      und Knöpfe (aus der Zeit des WK1&2) finden.

      Im Vergleich zu DM und Euro kommen die o.g. Geldstücke auf einem Acker/Feld
      weit aus
      öfter vor.

      Mit fachsimpeligem Gruß, RR


      Bin dann mal weg!


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ritter Rost ()

    • Schöner Beitrag.

      Und wenn ich mir das Heimatbuch unserer Stadt anschaue - das war bis vor 60 Jahren ein Dorf, in dem fast alle von der Landwirtschaft lebten. Mit Viehbetrieb und Gemüseanbau waren das durchweg arme Leute, die harte Arbeit auf den Feldern liess sie auch nicht alt werden.

      Wenn man das mal nüchtern durchdenkt kann ich in dem Thread "Was wünscht ihr euch im Sondeljahr 2017" nicht viel erwarten - vielleicht ein paar Knöpfe oder einige Reichspfennige, viel mehr werden die Leute ja nicht besessen haben. Die einzige Hoffnung sind die ehemaligen Besatzer wie die Schweden und die Franzosen. Von den Kelten träume ich nur (der goldene Hut wurde hier gefunden) und von den Römern habe ich ausser ein paar Scherben noch nichts gefunden.
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