Münzschatz bei Arbeiten in Keller gefunden

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    • Wenn ich so was in meinen Haus Finden würde
      Ratet mal was ich machen würde
      Ja genau ich halte mein Ma....
      Nicht das es so ausgeht wie hier ist nur 15 Kmh entfernt von mir

      spiegel.de/spiegel/print/d-13491894.html

      Alls ich diese Geschichte hörte dachte ich so Bl.... kann man doch nicht sein oder
      Es gibt halt noch ehrliche Leute, und die sind hinterher dann die Dummen
      Allzeit gute Funde M.F.G ROCKY-1971 :thumbsup: :thumbsup:
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    • ROCKY-1971 schrieb:


      Es gibt halt noch ehrliche Leute, und die sind hinterher dann die Dummen
      Die müssten nicht die Dummen sein täten sie sich mit den Gesetzen auskennen. Aber muss die jeder Arbeiter
      aus dem ff kennen?
      Nein, die Behörden müssen die ehrlichen Finder über ihre Rechte aufklären. Dazu sind sie vom Verwaltungsrecht
      her verpflichtet. Leider geht da einiges schief.

      Daher Leute, beschäftigt euch mit den Gesetzen.
      Ich wünsche jeden das doppelte von dem was er mir wünscht!
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    • Schnueffelnase schrieb:

      Ich find das auch unmöglich..... Alles verlieren oder sich der Fundunterschlagung strafbar machen. Das sind nicht besonders gute Optionen. X(
      Man muss sich nicht der Fundunterschlagung strafbar machen wenn man erstmal mit dem Grundstückseigentümer ins Einvernehmen geht.
      Dann tut man erst mal dem BGB genüge. Haben dann beide nicht den geringsten Verdacht, dass es sich bei dem Fund um ein BD bzw. KD
      handelt, besteht auch keine Meldepflicht nach den DschG.
      Ich wünsche jeden das doppelte von dem was er mir wünscht!
    • Aries schrieb:

      Das ist wieder mal ein Beweis dafür das man bei Arbeiten in und an alten Häusern immer wachsam sein sollte.

      http://www.bild.de/bildlive/2017/17-muenzschatz-50661808.bild.html

      Schnueffelnase schrieb:

      Ja aber in dem Artikel oben sagt das Landesamt, dass es sich um BD/KD handelt. Das bringt dann auch nix auch wenn der Eigentümer die eigene Mutter ist. Ausser man ist im richtigen Bundesland.
      Also, ich finde in diesem Artikel nichts wo das Landesamt eine Aussage dazu trifft. Ich lese nur was von zusammengewürfelten, bekannten Münzen welche wohl vor langer, langer
      Zeit versteckt wurden. Was soll daran ein BD sein und wo ist der hervorragende wissenschaftliche Wert.

      "
      Thüringer Gesetz zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmale
      (Thüringer Denkmalschutzgesetz - ThürDSchG -)
      in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. April 2004

      § 17
      Schatzregal


      Bewegliche Kulturdenkmale, die herrenlos oder so lange verborgen gewesen sind, dass ihr Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist, werden mit der Entdeckung Eigentum des Landes, wenn sie bei staatlichen Nachforschungen, in archäologischen Schutzgebieten oder bei ungenehmigten Nachforschungen entdeckt wurden, oder wenn sie einen hervorragenden wissenschaftlichen Wert besitzen.
      Ich wünsche jeden das doppelte von dem was er mir wünscht!
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    • Hartmut Hartmann schrieb:

      § 17
      Schatzregal


      Bewegliche Kulturdenkmale, die herrenlos oder so lange verborgen gewesen sind, dass ihr Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist, werden mit der Entdeckung Eigentum des Landes, wenn sie bei staatlichen Nachforschungen, in archäologischen Schutzgebieten oder bei ungenehmigten Nachforschungen entdeckt wurden, oder wenn sie einen hervorragenden wissenschaftlichen Wert besitzen.
      So ,

      und jetzt ratet mal von wem der Gutachter bezahlt wird der dann den " Hervorragenden wissenschaftlichen Wert " fest stellt !!

      Die jüngste Münze stammt aus dem Jahre 1710 , gebt die Jahreszahl in Verbindung mit Münzen in der Bucht oder bei einem Münzahdels Haus ein , Ihr habt warscheinlich nicht soviel Zeit die alle anzusehen !
      Die könnten euch damit erschlagen , hier geht es in meinn Augen nicht um Wissenschaft es geht um die Silbermünzen , in dem Falle macht es die Menge, den die haben so auch einen nicht unerheblichen Wert.
      Auch hier wird meine sicht der Dinge wieder bestätigt.

      Anders sehe ich das zb. wenn es sich um Kult oder sonnstige Gegenstände aus dem MA gehandelt hätte, oder auch Schmuck aus der Wikinger Zeit. Da sehe ich durch aus ein echtes Wissenschaftliches Interresse. Die hätte ich auch gemeldet.

      Bis dann, Lutz
      Aller Anfang ist Schwer , Meister die vom Himmel fallen , fallen meist auf die Schnauze ! :evil:
    • Lutz schrieb:

      Hartmut Hartmann schrieb:

      § 17 Schatzregal

      Bewegliche Kulturdenkmale, die herrenlos oder so lange verborgen gewesen sind, dass ihr Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist, werden mit der Entdeckung Eigentum des Landes, wenn sie bei staatlichen Nachforschungen, in archäologischen Schutzgebieten oder bei ungenehmigten Nachforschungen entdeckt wurden, oder wenn sie einen hervorragenden wissenschaftlichen Wert besitzen
      Anders sehe ich das zb. wenn es sich um Kult oder sonnstige Gegenstände aus dem MA gehandelt hätte, oder auch Schmuck aus der Wikinger Zeit. Da sehe ich durch aus ein echtes Wissenschaftliches Interresse. Die hätte ich auch gemeldet.

      Bis dann, Lutz
      Völlig richtig!
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    • Wie ich erlesen habe soll der Münzschatz schon an diesem Freitag (03.03.17) im Thüringer Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar präsentiert werden.
      Was und ob überhaupt die Finder einen Finderlohn bekommen oder ob sie im Museum auf den kleinen Hinweisschildchen der Münzen vermerkt werden ist nicht bekannt.
    • Aries schrieb:

      Wie ich erlesen habe soll der Münzschatz schon an diesem Freitag (03.03.17) im Thüringer Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar präsentiert werden.
      Was und ob überhaupt die Finder einen Finderlohn bekommen oder ob sie im Museum auf den kleinen Hinweisschildchen der Münzen vermerkt werden ist nicht bekannt.
      Nun, als Leihgabe würde ich dies sogar toll finden.
      Hat es das Land aber eingekrallt würde ich, währe ich Finder, das Land verklagen.
      Das Gutachten möchte ich sehen welches den "hervorragenden wissenschaftlichen Wert" bescheinigt.
      Ich wünsche jeden das doppelte von dem was er mir wünscht!
    • @'Hartmut
      Hast ja prinzipiell Recht. Aber hast schonmal probiert gegen ein Gutachten vorzugehen das von einem "Gericht" beauftragt wurde? Keine Chance, da kannst als Privatmann selbst 5 Gutachter beauftragen die das Gegenteil behaupten. Im besten Fall wird ein Obergutachter vom "Gericht" beauftragt, der sich in den meisten Fällen seinem Gerichtskollegen anschliesst. Auf den Kosten bleibt man dann sitzen, obwohl du (nach gesundem Menschenverstand) im Recht bist.
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    • Sentinel schrieb:

      @'Hartmut
      Hast ja prinzipiell Recht. Aber hast schonmal probiert gegen ein Gutachten vorzugehen das von einem "Gericht" beauftragt wurde? Keine Chance, da kannst als Privatmann selbst 5 Gutachter beauftragen die das Gegenteil behaupten. Im besten Fall wird ein Obergutachter vom "Gericht" beauftragt, der sich in den meisten Fällen seinem Gerichtskollegen anschliesst. Auf den Kosten bleibt man dann sitzen, obwohl du (nach gesundem Menschenverstand) im Recht bist.
      Nun, das Gutachten müsste erst mal das Land als Beklagter erbringen und einen Gutachter finden der im Interesse des Landes so begutachtet. Ich denke dafür wird sich schwer
      ein Fachmann bereit erklären. Zumal ein Gegengutachten eines von mir beauftragten namhaften Fachmannes erbracht werden würde. Dieses würde ich mir aber schon vor Klageerhebung einholen.
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    • Leider gibt es noch keine Neuigkeiten im Bezug des Münzschatzes. Auch auf der Seite von
      Thüringer Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar ist noch nicht darüber zu finden.
      Naja irgendwann vllt.
      So schnell sind ja Behörden auch wieder nicht, wie jeder von uns weiß.
      Hab mich mal auf deren Seite bille um geguckt und scheint sehr interessant zu sein. In richtigen Worten ist das Museum einen Besuch wert.
      Hier mal deren Seite.
      Viel Spaß beim erkunden der Thüringer Geschichte.


      alt-thueringen.de/
    • Hier mal zwei neuigkeiten über den Münzschatz aus dem Keller.

      Der erste Teil wurde aus der Tageszeitung kopiert das es öffentlich nur gegen Bares zu lesen ist. Daher kein Link.


      Jena. "Genau hier war es." J.H. zeigt im halbdunklen Keller auf eine Stelle im Boden. Zu sehen ist eine runde Vertiefung, in der scheinbar einmal etwas fest eingesetzt und umschlossen wurde. Hier klirrte es an jenem Abend plötzlich, als er mit seiner Spitzhacke noch ein wenig in seinem Keller werkeln wollte, um dort für einen neuen Betonfußboden zu schachten. Er war auf etwas Hartes gestoßen und hörte ein leichtes Klingeln. Irgend etwas glänzte da. Es waren Münzen, die aus dem zersplitterten Krug herausgefallen waren.
      [list][*]
      [/list]Da musste H. erst einmal tief Luft holen. Das war ja kaum zu glauben: Er hatte tatsächlich so etwas wie einen Schatz gefunden. Und das in einer Bodenschicht, über der zahlreiche Ablagerungen aus Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten lagen. Als Kind hat er hier oft Kohlen und Kartoffeln nach oben geholt.
      Rasch förderte er 75 Münzen zu Tage, die er aus dem offenbar vor langer Zeit angelegten Versteck barg. Die meisten noch in einem erstaunlich guten Zustand, so dass man Schriftzüge und Darstellungen gut erkennen kann. Auf einer dieser Silbermünzen ist zu lesen: "24 Marien GroschFeinsilber". Wappentiere wie ein Pferd, Regenten-Porträts und Sagengestalten sind in den Prägungen noch immer deutlich zu sehen. Was tun mit solch einem Schatz?
      Natürlich hatte er davon gehört, dass so ein Fund angezeigt werden muss. Darin bestärkte ihn auch der Kunitzer Heimatforscher Gerd Fernkäse. Er verweist auf das Thüringer Denkmalgesetz, wonach wertvolle Funde Eigentum des Landes sind, wenn der ursprüngliche Besitzer nicht mehr festzustellen ist. Und so informierte Hilbert das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Weimar, von dem er dann auch Besuch erhielt.
      Sowohl Tim Schüler, Gebietsreferent dieses Amtes für Jena, als auch der Jenaer Stadtarchäologe Matthias Rupp schätzen den Fund als besonders wertvoll ein. Immerhin sei die älteste Prägung unter den Münzen eine aus den Spanischen Niederlanden von Philip II. von Spanien aus dem Jahre 1563. Die jüngste der Münzen stammt aus dem Jahre 1710 und ist ein Taler aus dem Großherzogtum Hannover. Nähere Fund-Untersuchungen laufen derzeit in Weimar.
      Solch ein Schatzfund habe es seit mehr als 100 Jahren nicht mehr in und um Jenagegeben, erzählt Stadtarchäologe Rupp. Die Entdeckung in Kunitz sei etwas ganz Besonderes. Er hofft, dass man den Fund auch einmal in Jena ausstellen kann.
      Auch der Kunitzer Heimatforscher und Chronist Gerd Fernkäse nutzte die Gelegenheit, um sich die Münzen anzuschauen und stellte fest: Je jünger diese sind, um so häufiger haftet Kupfer-II-Acetat (Grünspan) an ihnen. Das heißt, sie enthalten weniger Silber als die älteren Prägungen. Der Kupferanteil nehme zu.
      Auf ein Kuriosum macht Fernkäse auch aufmerksam: Einige kleinere Münzen sind verbogen. Das dürfte ein Hinweis darauf sein, dass der Besitzer der Münzen auf diese gebissen habe, um ihre Echtheit zu prüfen.
      Wer denn nun der geheimnisvolle Schatzvergräber gewesen sein könnte, darüber besteht im Moment noch Unklarheit. Auch der Hauseigentümer Jens Hilbert, der sein Elternhaus vor Jahren übernommen hatte, kann nur mutmaßen. Seine Großeltern haben auf jeden Fall schon hier gewohnt.
      Und Mitte des 19. Jahrhunderts sei wohl auch in einem Kirchenbuch von einer Familie die Rede gewesen, die Vorfahren seiner Mutter gewesen sein könnten.
      Möglich sei auch, dass es sich bei dem Münzenkrug gar nicht um Ersparnisse handelte, sondern vielleicht um die versteckte Sammlung eines Münzsammlers. Die völlige Unterschiedlichkeit der Münzen könnte darauf hindeuten, sagt der Heimatforscher Fernkäse.



      jena.otz.de/web/lokal/leben/de…-in-seiner-Zeit-558432225
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      Wennd as Haus jetzt schon so lange in besitz der Familie ist dann sind doch die Finder die erben und somit auch Besitzer der Münzen , dann greift doch das Gesetzt überhaupt nicht !
      Sieht für mich aus als wenn die da über den Tisch gezogen werden .

      Bis dann, Lutz
      Aller Anfang ist Schwer , Meister die vom Himmel fallen , fallen meist auf die Schnauze ! :evil:
    • "Darin bestärkte ihn auch der Kunitzer Heimatforscher Gerd Fernkäse. Er verweist auf das Thüringer Denkmalgesetz, wonach wertvolle Funde Eigentum des Landes sind, wenn der ursprüngliche Besitzer nicht mehr festzustellen ist."

      Dies ist das was fälschlich gestreut wird.

      Wenn der Fund einen "hervorragenden wissenschaftlichen Wert" besitzt greift das Schatzregal.

      Dieses bezweifele ich in diesem Fall weil es sich um bekannte Münzen handelt. Da gibt es wohl nicht
      mal einen wissenschaftlichen, geschweige noch hervorragenden wissenschaftlichen Wert.
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