Das tut weh

Wenn es bei dem Stammtisch um eine Vereinsgründung geht ist es etwas anderes.

Ich dachte es sollte um das Thema DschG und deren Auslegung gehen.

LG Hartmut ehemals 1. Vorsitzender von "Hadrians Erben"

Wohin die Reise geht siehst du wenn du am Stammtisch teil nimmst und die Richtung mit angibst ;)

Und was soll eine Vereinsgründung bringen - außer der Verein besteht aus einer Armada von Rechtsanwälten mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht?

Wenn einer die Hosen diesbezüglich voll hat sollte er es so machen wie Hartmut geschrieben hat und - falls noch nicht geschehen - eine Rechtsschutzversicherung abschließen für den Fall der Fälle...

Es geht hier nicht darum einen Verein zu gründen sondern um eine sachliche Diskussion genau wie es hier gerade geschieht .

Und wenn was dabei herauskommt, sei es einen neuen Verein, ein Treffen außerhalb des Forentreffs ... Freunde unter sich ... sich kennen lernen (nicht jeder ist gleich beim "Du" sondern erst nach nem Besäufnis ;) .... PS: Besäufnis geht auch ohne Alk) oder was auch immer ... Hauptsache Fun egal wie der aussieht ... @Sentinel bist geladener Gast und darfst die Richtung gerne beeinflussen .

Genau so Robin
Sehr gut ausgedrückt!

Danke @Newcro, werds mir überlegen

Das mit dem Stammtisch ist ne coole Sache

Es ging tatsächlich Anfangs garnicht um das Thema Vereinsgründung, aber das ist das schöne bei Diskussionen, ein Thema rutscht in das andere.

Lasst uns nochmal kurz an dem Thema Verein festhalten.

Wir sollten uns alle CoinDiggers Worte mal durch den Kopf gehen lassen, denn es sind gute Worte. Nicht nur seine in diesem Thema, sondern auch die vieler Sondler. Ich lese, sehe und höre oft wie es den Leuten leid ist, dass Sondler wie er es gesagt hat "Diskriminiert" werden. Durch alle Foren und Gedanken der Sondler hindurch höre ich davon, dass sich alle mehr Zusammenhalt und weniger von dieser Diskriminierung wünschen, jedoch nicht all zu viel machen.
Das Argument, dass ein Verein kaum etwas bringe, wenn nicht eine Armada an Anwälten Mitglieder wären ist nicht ganz falsch, jedoch auch nicht ganz richtig. So gut wie niemand kann sich besagte Armada leisten, auch im Fall der Fälle nicht. Aber was bring diese dann überhaupt, wenn der Verein darauß bestünde? Wenige Leute, die durch die sichtliche Minderheit keinen wirklichen Respekt bekommen, das eben auch mit Anzeigen usw spüren, sich von ihren Anwälten rausboxen lassen und dann? Warten, aufhören, hoffen dass es nicht wieder dazu kommt? Falls doch- das gleiche Spiel, raus boxen lassen von den Anwälten, aber keinen Respekt, da sich an der Situation der Minderheit nichts getan hat?

Was ich damit sagen möchte- auch der Verein mit ein paar Mitglieder und einer Armada von Anwälten hat immer nur den Notsituationsvorsteil, aber keine Endgültige Lösung.

Eine wirkliche Lösung wäre es, sich zusammen zu tun, wir es CoinDigger schon gesagt hat.

Zusammen zu tun, zu einem Foren und Bundesländer übergreifenden Verein aus tausenden Mitgliedern, nicht ein paar 100 (auch wenn das schon beachtlich ist) pro Forum. Die Archis und Ämter halten dieser Foren für undurchsichtlich, fast schon Sektenhaft, mit der Aussage, dass sich die Mitglieder ungern nach Außen zeigen und vieles Verheimlichen. Sind wir aber wirklich so eine düstere und Geheimnisvolle Truppe, oder sind wir eher zuvorkommen, freundlich, tolerant und offen?- Ich finde eher letzteres zutreffend. Also warum das nicht auch so zeigen? Ich habe fast noch nie gehört, dass ein öffentlicher Verein als nicht transparent und daher kriminell wirkend, bezeichnet wird.Im Gegenteil, größere Vereine haben mit der Zeit meistens Respekt bekommen, Respekt mit dem auch toleranz kam. Wer weiß, vielleicht ist es Wunschdenken, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht wird es irgendwann DEN Deutschlandweiten Sondelverein geben, vielleicht sogar mit Kursen, Kursen bei denen sogar ein paar Archäologen bemüht sein könnten zu zeigen, wie man Objekte aus dem Boden holt, ohne diese zu beschädigen, sodass einige seiner Kollegen mit der Zeit beruhigter sein können. Sollte es diesen Verein wirklich mal geben, bin ich mit Stolz Mitglied und geb den ersten 10 Mitgliedern ne Runde Bier aus!
Gruß Kuti ;)

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PS: vielleicht tun sich ja dann irgendwann tatsächlich mal ein paar Geschichtsinteressierte Anwälte dazu.
Je weitreichender der Verein, desto höher die Chance. Das beläuft sich in etwa wie bei einer Gewerkschaft.

PSS: Für die, die meinen, das gäbe es schon und zwar durch die DSU, haben nicht ganz verstanden was ich meine. Die zwei größten Unterschiede wären, dass es ein richtiger Verein wäre, ohne einen Oberguru, sondern bestehen aus uns allen, auch ganz weit oben. Der zweite Unterschied wäre, dass der Verein durch die Größe an sich schon eine gewissen Macht präsentiert, ohne sich ständig und mit dem Hauptziel zu beschäftigen, sich mit den Archis einen unendlichen Kampf zu bieten.

Ja ist ja alles gut und schön was Du schreibst!
Ist aber leider nur ein Wunschdenken,da es noch nichteinmal eine Einigkeit zwischen den Sondlern gibt was die NFG betrifft.
Und ja,es muß einen Oberguru geben der alles in die Hand nimmt,genau wie in einem Forum,ansonsten herrscht das Caos.
Einer muß führen

Jeder Verein hat eine Vorstandschaft, das ist gesetzlich geregelt, also gibt es den "Oberguru" automatisch ;)

Ein Oberguru ist der "Sprecher" des Vereins und dieser wiederum kann ( muß er ? )gewählt werden und muß nicht zwangsläufig der Gründer des Vereins sein . Genau wie der Rest des Vorstandes. Er währe dann der gewählte Intressenvertreter der Sondengänger. Genau wie in der Politik um die es hier eigentlich geht und nicht um irgend einen einzelnen Archäologen.

Newcro hat genau verstanden was ich meine. Klar muss es den Vorstand geben, jedoch sollte dieser als Interessenvertreter gewählt werden.

CoinDigger, das wird nicht das größte Problem sein. Der Hass mancher Foren anderen Foren gegenüber macht das auch nicht leichter, aber trotzdem ist es so, das in allen Foren das gleiche gerufen wird. In erster Linie geht es mit der Vereinssache ja um einen offiziellen Zusammenhalt und eine starke gemeinsame Linie, sollte es diese dann irgendwann geben und der Verein auch seitens der Behörden mit Respekt durch transparents behandelt werden, könnte ja dann auch das Problem mit der NFG teilweise dahinschwinden, da die Sonder nicht mehr als ganz so "sprachlose" Minderheit wirken. Dies könnte ja in Zukunft auch zu einer Zusammenarbeit vieler Sonder, Ämter und Archis führen.

Gruß Kuti

Solch eine Gerichtsentscheidung gibt es meines Wissens nicht.

dsu-online.de/2-sondengaenger-…gewinnt-naechsten-prozess

Stimmt oxy,

aber die Gegendarstellung ist auch nur eine Krone auf dem "kaputten Zahn". Eine sehr wackelige Krone. Kenne alle Hintergründe...

Da war ich live dabei, bei der Verhandlung. Die beiden Sondler hatten auch ordentlich Glück, und ich meine das auch so. Das hätte auch nach hinten losgehen können. Um so mehr hat es mich gefreut, das die Richterin die beiden nicht verurteilt hat.

Hallo aus BW,

bevor ich mit dem Sondeln anfing, habe ich auch recherchiert wie das mit dem Recht in BW so ist. Und ich vertrete auch die Meinung von Hartmut H. Man darf Sondeln und graben, aber nicht an Denkmalgeschützten Flächen und nicht nach historischen Schätzen die von öffentlichem Interesse wären (eine alte römische Münze ist kein historische Schatz und schon gar nicht von öffent. Interesse). Ich muss auch nicht beweisen, dass ich nicht nach historischen Schätzen suche. Es ist legitim nach Münzen, verlorenem Schmuck und ähnlichem Kleinkram zu suchen.

Gruß

Hallo Sonni,

nach der Meinung der Archis ist das Sondeln hier in BW überhaupt nicht legitim, leider. Wenn sie dich erwischen und Anzeigen, wird das als Ordnungswidrigkeit gewertet und behandelt. War im April bei einem Gerichtsverfahren live dabei, als 2 harmlose Sondler verknackt werden sollten. Angesetzt wurden 1000 Mücken / Kopf. Glücklicherweise kamen die mit einem blauen Auge (0,-) davon. Das läuft aber nicht immer so. Ich würde an deiner Stelle nicht so naiv an das Thema "sondeln" herangehen. Mein Tipp.

So siehts aus.
@Mr.Gold und ich waren letzten Monat bei einem Vortrag vom LDA in RLP - und auch da wurde ins gleiche Horn geblasen, daß es eben eine Ordnungswidrigkeit darstellt wenn man mit der Sonde, egal wo, erwischt wird. Es wird halt unterstellt daß nach Kulturdenkmälern gesucht wird. Die Suche nach verlorenem Schmuck oder ähnlichem zieht da nicht...

Anzeigen kann dich jeder, ob das vor Gericht bestand hat ist wieder was anderes wie die letzten beide Fälle gezeigt haben. Und nein, vor Gericht ist das kein Glücksspiel, du kannst Glück haben, oder Pech, kann auch nach hinten losgehen usw. Entweder darfst du oder nicht, dafür sind die Gesetze da. Und Archis? Natürlich sagen die sowas, nur sind sie nicht das Gesetz. Bitte nicht falsch verstehen, ich fasse das nicht negativ auf und bin froh wenn man mich aufmerksam macht aber im Gesetzbuch ist es nicht explizit vermerkt. Ich denke wir bewegen uns da in einer Grauzone. Und ja, ich hoffe natürlich nie angezeigt zu werden.
Gruß

Moin Sonni,

muss dich schon wieder enttäuschen, denn es gibt leider keine "richtige" Grauzone. Wenn man alle Gesetze und Gesetzestexte zu dem Thema "Sondeln" heranzieht und prüft, wie diese miteinander verbunden sind, so erkennt man, dass die Grauzone letztendlich nur ein sehr schmaler grauer Streifen ist.
Und noch etwas, Gesetze in der BRD versuchen nur vieles zu regeln...